Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Fernando Alonso: «Das ist sehr schlecht für die Show»

Von Vanessa Georgoulas
 Fernando Alonso: «Haben einige Teams eine halbe Sekunde pro Runde gefunden oder andere Rennställe eine halbe Sekunde verloren?»

Fernando Alonso: «Haben einige Teams eine halbe Sekunde pro Runde gefunden oder andere Rennställe eine halbe Sekunde verloren?»

Fernando Alonso ist kein Fan von den neuen Reifenregeln, die am Rennwochenende in Ungarn versuchsweise zum Einsatz kommen. Der Spanier ist überzeugt: Für die Zuschauer ist die Änderung nichts Gutes.

In Ungarn müssen die GP-Fans mit zwei Reifensätzen weniger als bisher auskommen. Denn die Formel-1-Verantwortlichen haben das elfte Rennwochenende des Jahres gewählt, um restriktivere Reifenregeln auszuprobieren. Diese schreiben den Teams und Fahrern auch die Mischungen vor, die sie in den einzelnen Qualifying-Abschnitten einsetzen dürfen.

Und für Fernando Alonso steht fest: Die Massnahmen, die mit Blick auf den Umweltschutz ausprobiert werden, sind kein Gewinn für die Zuschauer. «Das war fürchterlich», klagte der zweifache Champion. Und er betonte: «Es ist nie gut, wenn man mitten in der Saison etwas ändert, etwa die Höhe und den Durchmesser des Basketball-Korbs oder die Grösse eines Fussballs.»

Auch dass seit dem Rennwochenende in Silverstone neue Reifenkonstruktionen eingesetzt werden, kritisiert der 32-fache GP-Sieger. «Haben einige Teams eine halbe Sekunde pro Runde gefunden oder andere Rennställe eine halbe Sekunde verloren?», fragt er.

Und als Beispiel nennt er den starken Qualifying-Auftritt von Alfa Romeo auf dem Hungaroring. «Alfa Romeo hat niemanden überholt. Wenn sie in Spa immer noch vorne sind, dann können wir darüber reden. Aber das ist nun ein Qualifying. Und ich will die Reifen nicht als Entschuldigung für das Qualifying gebrauchen, aber Red Bull Racing kann damit auch nicht zufrieden sein.

Im Training seien Max Verstappen und Sergio «Checo» Pérez stark gewesen, betonte Alonso. «Aber im Qualifying musste Checo kämpfen, um ins Q3 zu kommen, und die Pole haben sie auch nicht erobert. Es gibt also gewisse Teams, die durch die neuen Reifen an Performance eingebüsst haben. Und dass wir nicht genug Reifen für die Trainings hatten, ist schlecht für die Show. Wenn du als Zuschauer hunderte von. Euros ausgibst, und die Autos nicht fahren, dann denke ich, dass es definitiv schlecht – auch wenn die Umwelt von den neuen Regeln profitiert.»

Qualifying, Budapest

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,609 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,612
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,694
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,905
05. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:16,971
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,992
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:17,034
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,035
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,045
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,186
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,703
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,841
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:18,002
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,144
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,217
16. Alex Albon (T), Williams, 1:18,917
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:18,919
18. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,027
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,206
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:19,248

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