MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Toto Wolff nach Belgien-Sprint: «Das Auto war gut»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Im Sprint von Belgien kreuzte Lewis Hamilton die Ziellinie als Vierter, fiel durch eine Strafe aber auf Platz 7 zurück. Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte nach dem kurzen Rennen, warum er dennoch zufrieden ist.

Der Sprint, den die Formel-1-Stars auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ausgetragen haben, dauerte wegen der vielen Einführungsrunden, die auf der nassen Piste gedreht wurden, nur elf Runden. Diese hatten es in sich, denn die Zuschauer bekamen gleich zwei Crashs zu sehen. Erst flog Fernando Alonso in der dritten Runde ab, später krachte es zwischen Lewis Hamilton und Sergio Pérez, weshalb letzterer das Rennen vorzeitig beenden musste.

Für die Kollision kassierte Hamilton eine 5-sec-Zeitstrafe, die den siebenfachen Weltmeister von Rang 4 auf den siebten Platz zurückwarf. Sein Teamkollege George Russell kam als Achter ins Ziel. Dennoch zog Mercedes-Teamchef Toto Wolff eine positive Bilanz: «Das Auto war heute gut. Und mir ist es lieber, ein schnelles Auto zu haben, das sich gut verhält, aber im Sprint eine weniger optimale Position erreicht, als vom Pech anderer zu profitieren und Glück zu haben.»

«Wenn man bedenkt, was heute alles passiert ist, und was wir nicht optimal gemacht haben, bin ich mit dem Ausgang unseres Rennens zufrieden. Sowohl Lewis als auch George hatten ein gutes Tempo», betonte der Wiener, der sich auch zur Strafe von Hamilton äusserte: «George überholte mehrere Autos und war dabei, auf Norris aufzuschliessen, der viel weiter vorne lag. Er zeigte eine gute Aufholjagd. Die Berührung zwischen Lewis und Pérez sah ich eher als Rennzwischenfall denn als strafwürdig an.»

«Sie waren Seite an Seite, und wir wollen doch sehen, dass die Fahrer gegeneinander Rennen fahren», erklärte Wolff, fügte aber im gleichen Atemzug an: «Nichtsdestotrotz war das die Entscheidung, und wir gehen jetzt zum Grand Prix über. Wenn wir ein ähnliches Tempo ins Rennen mitnehmen, sind wir in einer guten Position, um ein ordentliches Ergebnis zu erkämpfen.»

Sprint, Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 24:58,433 min 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,677 sec 03. Pierre Gasly (F), Alpine, +10,733 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,648 05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,016 06. Lando Norris (GB), McLaren, +16,052 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,575 08. George Russell (GB), Mercedes, +16,822 09. Esteban Ocon (F), Alpine, +22,410 10. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +22,806 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +25,007 12. Alex Albon (T), Williams, +26,303 13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,006 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,986 15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +36,342 16. Logan Sargeant (USA), Williams, +37,571 17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +37,827 18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +39,267 Out Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden Fernando Alonso (E), Aston Martin, Dreher

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen und Belgien-Sprint)

Fahrer
01. Verstappen 289 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 135
05. Sainz 92
06. Russell 91
07. Leclerc 84
08. Norris 63
09. Stroll 45
10. Piastri 34
11. Ocon 31
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 460 Punkte
02. Mercedes 226
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 176
05. McLaren 97
06. Alpine 53
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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