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Charles Leclerc (Ausfall): «Einfach nur enttäuschend»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Das ganze Wochenende verlief nicht nach Wunsch»

Charles Leclerc: «Das ganze Wochenende verlief nicht nach Wunsch»

Charles Leclerc sah die Zielflagge in Zandvoort nicht. Nachdem er im Qualifying bereits durch einen Crash vorzeitig ausgefallen war, sorgte im Rennen ein Schaden am Unterboden seines Ferrari für ein enttäuschendes Ende.

Für Charles Leclerc endete ein schwieriges Wochenende in Zandvoort mit einer grossen Enttäuschung. Der Monegasse startete von Platz 9 ins Rennen, nachdem er tags zuvor im dritten Qualifying-Segment einen Crash verursacht hatte. Der Ferrari-Star bog nach der ersten Rennrunde an die Box ab und tat alles, um nach vorne zu kommen.

Doch am Ende musste er einen bitteren Nuller hinnehmen, 31 Runden vor dem Fallen der Zielflagge wurde er angewiesen, seinen roten Renner an der Box abzustellen. Grund dafür war ein Schaden am Unterboden, den er sich bei einem unliebsamen Treffen mit Oscar Piastri zugezogen hatte. «Das war wirklich ein kniffliges Rennen», seufzte er nach seinem Ausfall.

«Am Anfang war es wirklich schwierig, die Bedingungen richtig einzuschätzen. Wir haben ein paar Tropfen erwartet, aber keinen so starken Regen. Als ich in die letzte Kurve der ersten Runde einbog, sah ich dann, wie stark es regnete, und ich entschied in letzter Sekunde, an die Box abzubiegen. Ich wusste, dass ich das sehr spät tat, aber letztlich war es richtig so, denn wir hatten dadurch mehr zu gewinnen als zu verlieren», schilderte der 25-Jährige aus Monte Carlo.

«Leider geriet ich mit Oscar zusammen und dabei wurde mein Unterboden beschädigt. Ich verlor dadurch so viel Abtrieb, dass es eine ganz andere Welt war, das Auto war hinterher sehr, sehr schwierig zu fahren. Das Problem wurde im Laufe des Rennens immer grösser, deshalb musste ich schliesslich aufgeben», seufzte Leclerc.

«Das ganze Wochenende verlief nicht nach Wunsch, und es war ein sehr frustrierendes und extrem schwieriges Rennen. Es war einfach nur enttäuschend», fügte der aktuelle WM-Sechste sichtlich niedergeschlagen an. Und er ergänzte: «Ich hoffe, dass wir nächste Woche in Monza, wo wir von den Fans stark unterstützt werden, ein grossartiges Rennen zeigen können.»

Niederlande-GP, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209
07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232
08. Alex Albon (T), Williams, +15,155
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893
17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)

Fahrer 
01. Verstappen 339 Punkte
02. Pérez 201
03. Alonso 168
04. Hamilton 156
05. Sainz 102
06. Leclerc 99
07. Russell 99
08. Norris 75
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 15 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0
22. Lawson 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 540 Punkte
02. Mercedes 255
03. Aston Martin 215
04. Ferrari 201
05. McLaren 111
06. Alpine 73
07. Williams 15
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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