MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Jonas Folger (11.): «Wir sind recht gut dabei»

Von Günther Wiesinger
Jonas Folger im FP2 am Nachmittag

Jonas Folger im FP2 am Nachmittag

Jonas Folger war überrascht, welchen Grip der neue Belag auf dem Sachsenring offenbart. Er war im Regen Achter, im Trockenen verlor er nur 0,5 sec auf die Bestzeit – und war zufrieden.

Tech3-Yamaha-Pilot Jonas Folger (23) schaffte im ersten freien MotoGP-Training auf dem Sachsenring Platz 11, und wenn das jemand als mittelmäßig bezeichnen möchte, sollten wir einen Blick auf die Fahrer hinter ihm werfen: 12. Lorenzo. 13. Crutchlow. 14. Barbera. 15. Rossi.

Wie beurteilte der Tech3-Yamaha-Plot den neuen Asphalt?

«Ich war beeindruckt, welchen Grip dieser Belag im Regen zuließ», versicherte Jonas. «Deshalb war ich im nassen FP2 am Beginn so langsam... Ich konnte gar nicht glauben, wie schnell man jetzt auf nasser Fahrbahn hier fahren kann. Es war schwer verständlich, welche Zeiten man jetzt hier im Nassen erreichen kann, ich habe mich deshalb erst am Schluss im FP2 gesteigert. Im Trockenen war der Grip relativ normal. Aber im Regen war er unfassbar.»

«Ich habe ja im Trockenen am Vormittag recht gut begonnen, deshalb wollte ich gerne für das FP2 eine trockene Piste, aber dieser Wunsch hat sich leider nicht erfüllt», ergänzte Folger. «Wir wollten sehen, ob wir mit unserem Trocken-Set-up richtig liegen. Aber im Nachhinein ist es für alle gleich, ausserdem sind mir am Schluss auch im Nassen recht schnell gewesen, ich war Achter und habe nur 0,8 Sekunden verloren. Auch am Vormittag war ich recht gut dabe, zwar nur an elfte Stelle, aber ich habe nur 0,5 Sekunden auf die Bestzeit verloren, und das mit einem harten Reifen. Und fast alle Fahrer in den Top-Ten haben im FP1 am Schluss den weichen Hinterreifen genommen. Also stehen wir auch im Trockenen recht gut da.»

«Ich habe heute in der Früh zwei Reifentypen probiert. Wir sind mit dem weichen Vorderreifen und dem Medium-Hinterreifen losgefahren», schilderte der Bayer. «Im letzten Exit im FP1 haben wir vorne den Medium probiert und hinten einen neuen Reifen von Michelin, der eine neue Karkasse hat. So einen neuen Typ müssen wir immer fünf Runden lang mit Vollgas testen, damit wir ihn ersnthaft einschätzen können. Nicht alle Faher haben ihn probiert, wir haben uns entschieden, es im FP1 zu tun. Jetzt haben wir das erledigt und können uns um die restlichen Reifen kümmern.»

Der Endstand des FP1:
1. Dovizioso, Ducati, 1:21,599. 2. Viñales, Yamaha, + 0,038 sec. 3. Pedrosa, Honda, + 0, 190 sec. 4. Aleix Espargaró, + 0,239 sec. 5. Bautista, + 0,241. 6. Márquez, + 0,299. 7. Zarco. 8. Petrucci. 9. Miller. 10. Redding. 11. Folger. 12. Lorenzo. 13. Crutchlow. 14. Barbera. 15. Lowes. 16. Rossi, + 0,936. 17. Pol Espargaró, KTM. 0,954 sec. 18. Abraham. 19. Rins. 20. Rabat. 21. Smith. 22. Baz. 23. Kallio. 24. Iannone.

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