MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Pol Espargaró (Honda/4.): Viel Risiko genommen

Von Johannes Orasche
Repsol-Honda-Ass Pol Espargaró verpasste im Qualifying von Misano knapp den Sprung in die erste Startreihe und konnte seinen Teamkollegen Marc Márquez distanzieren.

Im einem extrem schwierigen MotoGP-Qualifying von Misano Adriatico auf abtrocknender Piste fand Pol Espargaró eine gute Strategie. Der Katalane sicherte sich auf der Werks-Honda am Enden den vierten Startplatz, verpasste Reihe 1 gar nur um 0,18 Sekunden.

«Die Bedingungen im Regen waren super gefährlich. Ich habe sehr viel Risiko genommen, um sofort in das Q2 zu kommen. Ich war super erleichtert, der halbe Tag war für mich damit schon gelaufen», schildert Pol.

Espargaró erinnert sich: «Auch im Q2 war die Piste noch extrem trickreich. Man konnte so einfach einen Fehler machen. Wenn nur etwas weit geht, erwischt man sofort irgendwo eine feuchte Stelle. Die ersten beiden Reihen sind hier gut. Der erste Sektor ist nach dem Start sehr knifflig.»

«Dass wir hinten generell etwas wenig Grip haben bei der Honda, macht die Aufgabe nun hier in Misano etwas leichter. Die ersten drei Bikes waren Ducatis. Bei uns ist es so, dass man sich an die Art des Bikes gewöhnt. Ich habe damit mehr Probleme als die anderen. Ich trainiere viel, um das zu verbessern. Klar ist, dass es hier jetzt etwas ausgeglichener ist.»

Espargaró merkt an: «In solchen Qualis ist es schwierig. Ich habe zum Beispiel auf der Piste schnell begonnen, habe dann aber andere Fahrer wie Miguel Oliveira schnell eingeholt. Ich musste das Gas schließen und der Reifen hat wieder abgekühlt. Dafür fahren die anderen dann schnell. Das Problem ist, dass man den Rhythmus schnell verliert. Ich habe Petrucci stürzen gesehen, dann denkt man natürlich nach. Es ist ein Mix aus Gefühlen. Das Warm-up am Sonntag wird sehr wichtig sein.»

MotoGP-Ergebnis Misano, Q2 (23. Oktober):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,045 min
2. Miller, Ducati, 1:33,070 min, + 0,025 sec
3. Marini, Ducati, 1:33,130, + 0,085
4. Pol Espargaró, Honda, 1:33,313, + 0,268
5. Oliveira, KTM, 1:33,439, + 0,394
6. Morbidelli, Yamaha, 1:33,526, + 0,481
7. Marc Márquez, Honda, 1:33,850, + 0,805
8. Lecuona, KTM, 1:33,893, + 0,848
9. Petrucci, KTM, 1:34,140, + 1,095
10. Zarco, Ducati, 1:34,687, + 1,642
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:34,963, + 1,918
12. Martin, Ducati, 2:24,631, + 51,586

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:34,418
14. Alex Márquez, Honda, 1;34,454
15. Quartararo, Yamaha, 1:34,476
16. Bastianini, Ducati, 1:35,236
17. Nakagami, Honda, 1:35,641
18. Mir, Suzuki, 1:35,683
19. Viñales, Aprilia, 1:35,835
20. Binder, KTM, 1:36,478
21. Dovizioso, Yamaha, 1:36,639
22. Pirro, Ducati, 1:37,880
23. Rossi, Yamaha, 1:38,261


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