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Stefan Bradl (Honda/21.): Wo leidet er am meisten?

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Startplatz 21

Stefan Bradl: Startplatz 21

Vom 21. Startplatz aus möchte Márquez-Ersatzmann Stefan Bradl in Montmeló ein möglichst fehlerfreies Rennen fahren und Punkte sammeln.

Stefan Bradl gelang beim Katalonien-GP mit dem 21. Startplatz die erhoffte erste Steigerung, er ließ immerhin vier Gegner hinter sich. «Es ist heute schon besser gelaufen, denn immerhin habe ich mich von der Platzierung her verbessert und haben im Gegensatz zu gestern keine Fehler und keinen Sturz produziert», stellte der Repsol-Honda-Ersatzfahrer fest. «Im Qualifying haben wir unsere Position gegenüber Freitag ein bisschen verbessert, obwohl ich Mühe hatte, mit den richtigen Reifen die geeignete Pace zu finden. Es war nicht einfach, die verschiedenen Reifenmischungen korrekt zu vergleichen. Aber am Ende stehen wir dort, wo wir stehen. Der Plan ist, den Speed von Grand Prix zu Grand Prix zu steigern. Aber wir haben Einschränkungen durch das Motorrad. Das ist kein Geheimnis. Aber wir strengen uns an, um Lösungen zu finden.»

Bradl hat schon gestern erwähnt, dass bei Honda die 24-Runden-Renndistanz eine gewaltige Herausforderung wird. «Der Zustand der Piste ist übel. Aber es ist erstaunlich, wie stark manche Hersteller und Fahrer bei diesen Bedingungen leiden und wie stark andere Hersteller bei diesen Verhältnissen zurechtkommen», wunderte sich der Bayer. «Der Rundenrekord ist zertrümmert worden. Im Rennen wird die Strategie wichtig sein und dass man die Reifen gut managt für die 24 Runden. Im Moment hoffe ich einfach auf einen guten Start, dann möchte ich den Vorderleuten folgen und abwarten, was passiert. Das Rennen wird ein Überlebenskampf hier wie immer; man muss schauen, dass man wenig Fehler macht und sich am Ende noch in einer Position befindet, in der man mit den Gegnern kämpfen kann. Das ist mein Plan für den Sonntag.»

Bradl schilderte, wegen der extremen Hitze vermittle der Belag in jeder Session in den ersten drei Minuten sehr wenig Grip, dann bessere sich die Lage, aber gleichzeitig lasse bereits die Reifenhaftung nach, also habe man mit dem «Drop» der Reifen zu kämpfen.   

«Der Barcelona-GP ist immer eine Herausforderung. Es ist schwierig, das Bike für das Rennen abzustimmen. Hier besteht beim Set-up ein massiver Unterschied beim Set-up für eine Runde und bei der Abstimmung für das Rennen. Beim Bremsen halten wir gut mit, aber wir verlieren Zeit beim Turning. Außerdem haben wir Mühe, die Motorleistung auf den Boden zu bringen. Da leiden wir am meisten.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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