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Lena Kemmer: Einladung zur Red Bull Rookies-Sichtung

Von Helmut Ohner
Wird die Österreicherin Lena Kemmer die vierte Frau im Red Bull MotoGP Rookies Cup?

Wird die Österreicherin Lena Kemmer die vierte Frau im Red Bull MotoGP Rookies Cup?

Für die junge Österreicherin Lena Kemmer wird in der nächsten Woche ein Traum wahr. Die 18-jährige Steirerin erhielt eine Einladung zur Sichtung für die Red Bull MotoGP Rookies.

Am kommenden Wochenende (2. bis 4. September) geht es für Lena Kemmer auf dem Red Bull Ring, sich nach zwei Jahren mit guten Ergebnissen vom Austrian Junior Cup zu verabschieden. Vor dem Finale liegt sie hinter den punktegleichen Kimi-Nikita Gundermann (Schweiz) und Korbinian Brandl (Deutschland) und Phil Urlaß (Deutschland) als beste Österreicherin, die erst kürzlich ihre erste Podiumsplatzierung einfahren konnte, an der vierten Stelle der Gesamtwertung.

Wie es in ihrer Motorsportkarriere weitergeht, entscheidet sich in der nächsten Woche, denn die 18-jährige Sportlerin, die derzeit eine Lehre mit Matura zur Mechanikerin absolviert, hat sich ohne Erwartungen für den Red Bull MotoGP Rookies Cup angemeldet. «Bevor ich das Alterslimit für den Cup überschreite, musste ich es einfach riskieren, mich anzumelden. Nicht einmal meine Eltern habe ich davon in Kenntnis gesetzt, weil ich ohnedies davon ausgegangen bin, dass ich berücksichtigt werde», erzählte die Steirerin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«In diesen Tagen habe ich die Nachricht bekommen, dass ich zur Sichtung eingeladen werde. Damit wird meine erfolgreiche Saison gekrönt», freute sich Kemmer. «Gleich nach den Rennen auf dem Red Bull Ring geht es direkt nach Modena. Am Montag gibt es eine Einführung und am Dienstag darf ich dann auf die Rennstrecke. Am Mittwoch kommt die zweite Gruppe an die Reihe und am Donnerstag wird bekanntgegeben, wer 2023 am Red Bull MotoGP Rookies-Cup teilnehmen darf.»

Sollte Kemmer tatsächlich die Selektion für den Nachwuchsbewerb, der bereits die Weltmeister Pedro Acosta, Enea Bastianini, Brad Binder, Danny Kent, Joan Mir und Johann Zarco hervorgebracht hat, überstehen, würde Österreich nach Nico Thöni (2008 – 2009), Deni Cudic (2010 – 2011), Lukas Trautmann (2011 – 2013) und Jakob Rosenthaler (2021 – 2022) zum fünften Mal einen Teilnehmer stellen. Nach Lucy Glöckner (2007), Beatriz Neila (2016) und Yui Watanabe (2012 – 2013) wäre sie übrigens erst die vierte weibliche Cup-Pilotin.

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