MotoGP: Marquez oder Martin ins Ducati-Werksteam?

Honda-Manager: Johnny Rea wie Rossi, Marquez, Hayden

Von Kay Hettich
Carlo Fiorani 2012 mit Jonathan Rea und Ronald ten Kate (vl)

Carlo Fiorani 2012 mit Jonathan Rea und Ronald ten Kate (vl)

Jonathan Rea begann seine einzigartige Karriere mit Honda, doch seine fünf Superbike-Weltmeisterschaften gewann der Nordire mit Kawasaki. Was den 33-Jährigen zum Wechsel bewog.

Seit 2015 fährt Jonathan Rea auf der Erfolgswelle. Mit Kawasaki stürmte der 33-Jährige an die Spitze der Superbike-WM, gewann fünf Meisterschaften in Folge und steigerte sich von 15 Laufsiege mit Honda auf nun 89 – 30 Siege mehr als Superbike-Legende Carl Fogarty (59) auf Platz 2 der Statistik. Der nächstbeste aktive Pilot ist Tom Sykes mit 34 Siegen.

Ohne Frage nimmt Rea eine Ausnahmestellung im Paddock der Superbike-WM ein. Das sieht auch der langjährige Honda-Manager Carlo Fiorani so. Der einflussreiche Italiener ist Communications Director bei der Honda Racing Corporation (HRC) und arbeitete mit einigen der erfolgreichsten Piloten der letzten 20 Jahren.

«Mir fiel auf, dass Champions wie Rossi, Biaggi, Marquez und Hayden besondere Charaktere außerhalb der Norm waren. Sie unterscheiden sich von den anderen, sie sind sehr intelligenteMenschen. Ich habe noch nie einen Champion getroffen, der 'normal' war», sagte Fiorani im Interview mit unserem Kollegen Carlo Baldi von moto.it. «Rea ist ein weiterer Fahrer, der in der Garage einen bestimmten Ansatz verfolgt. Sein Charisma ist spürbar. Er ist wirklich leidenschaftlich über Motorräder. Er stammt aus einer Rennfahrerfamilie. Racing ist für ihn eine Lebensphilosophie, das spüren die Menschen.»

Fiorani erlebte Rea bei dessen MotoGP-Einsatz 2012 als Ersatz für den verletzten Casey Stoner und bedauert seinen Wechsel drei Jahre später zu Kawasaki.

«Ich wünschte, er wäre in Honda geblieben», betont Fiorani. «Leider gab es damals ein sehr ehrliches Gespräch zwischen uns. Er fragte mich, ob das neue Motorrad kommen würde. Wir sagten nein und er beschloss zu gehen.»

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