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Aragon-Test: Rea und Haslam unzufrieden

Von Kay Hettich
Leon Haslam hatte nicht nur mit dem Wetter Pech

Leon Haslam hatte nicht nur mit dem Wetter Pech

Gemeinsam mit BMW und Kawasaki testete auch das Honda Superbike Team im Motorland Aragon. Für Jonathan Rea und Leon Haslam gab es zwar gute Erkenntnisse - aber auch viel Schrott.

Das spanische Wetter ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Wie schon im Vorjahr werden die Wintertests der Superbike-WM von reichlich Regen gestört und macht die Weiterentwicklung zur Geduldsprobe. Beim zweitägigen Test im MotorLand Aragon war es am Mittwoch komplett nass, am Donnerstag konnte nur am Nachmittag auf trockener Piste getestet werden. Das Wetter war aber nicht das einzige Problem: Leon Haslam zerstörte sein Motorrad am zweiten Tag vollständig, was ihn zusätzlich Zeit kostete.

«Am Mittwoch bin ich nur ein paar Runden gefahren, aber nur um mich weiter an die Honda zu gewöhnen. Als ich auf trockener Piste mit einem weichen Reifen auf die Strecke ging, rutschte mir in der ersten Kurve das Hinterrad weg und das Bike krachte in die Streckenbegrenzung. Es war zu stark beschädigt, um es zu reparieren», berichtet Haslam von seinem Pech. «Mein Team hat das Ersatzmotorrad vorbereitet, aber es unterschied sich deutlich von der anderen Maschine. Es blieb uns dann auch nicht mehr viel Zeit.»

Dennoch konnte sich der 29-Jährige einen Eindruck von neuen Teilen verschaffen. «Wir haben im Trockenen jede Menge Dinge mit dem harten Reifen ausprobiert, das hat sich alles gut angefühlt. Auf der einen Runde mit dem weicheren Reifen habe ich gespürt, dass die neue Schwinge eine deutliche Verbesserung ist. Ich freue mich schon darauf, das und weitere Teile in Jerez weiter auszuprobieren», zieht Haslam dennoch ein recht positives Fazit.

Ohne weitere Zwischenfälle verlief der zweitägige Test für Teamkollegen Jonathan Rea. «Wir haben neue Bremsen ausprobiert, sie sind von der Performance und der Haltbarkeit besser als die bisherigen. Die neue Schwinge arbeitet gut mit dem 17 Zoll Reifen, wir müssen uns aber noch mit der Feinabstimmung beschäftigen», zählt Rea seine gewonnenen Erkenntnisse auf. «Wir haben noch ein paar andere Dinge zum Testen in Jerez, auch eine neue Elektronik.»

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