Eugene Laverty warnt: «Melandri nicht abschreiben»
Eugene Laverty strotzt vor Selbstvertrauen
«Assen schien für die Aprilia RSV4 ziemlich blöd zu sein. Durch den Sieg kam es uns vor, als hätten wir das Unmögliche möglich gemacht», sagt der 26-Jährige Laverty und blickt auch versöhnlicher auf die Gesamtwertung – sein Rückstand beträgt nur noch 28 Punkte. «Mein Teamkollege Sylvain hat einen ausgezeichneten Lauf und hat jedes Rennen beendet. Auf der anderen Seite hatten Tom, Chaz und ich alle mindestens einen Nuller, darum wird es noch ein paar Rennen dauern, ehe der Titelkampf Formen annimmt. Marco Melandri hatte auch einen harten Start in die Saison, aber wir dürfen ihn nicht abschreiben.»
In einer Woche findet das Meeting auf der High-Speed-Piste in Monza statt. Für Laverty eine weitere Gelegenheit, verlorenen Boden gutzumachen. Hier feierte er 2011 als Superbike-Rookie mit Yamaha einen Doppelsieg und stand in der letzten Saison mit Aprilia als Dritter auf dem Podest. «Monza war immer gut für mich», stellte Laverty selbst fest. «Ich habe 2010 auch das World Supersport Rennen gewonnen. Der Aprilia-Motor ist im Top-Speed sehr stark. Darum denke ich, dass wir an vorderster Front mitmischen sollten.»