Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Sylvain Guintoli (Aprilia): «Ich gebe alles»

Von Kay Hettich
Seit Phillip Island konnte Sylvain Guintoli keinen Laufsieg mehr einfahren. Schaltet der Aprilia-Pilot zu früh einen Gang zurück?

Guintoli zog sich im Winter den Unmut von Fixi Crescent Suzuki zu, als er seine Zusage für die Saison 2014 kurzfristig zurückzog, um sich eine Chance im Aprilia-Werksteam zu bewahren. Der Poker ging auf, Max Biaggi erklärte seinen Rücktritt und Sylvain Guintoli übernahm das Weltmeister-Motorrad des Italieners.

Mit einem Laufsieg auf Phillip Island startete der 31-Jährige perfekt in die Saison und lieferte danach eine starke Serie von Podestplatzierungen ab. Ein weiterer Sieg war nicht dabei, trotzdem musste Guintoli die WM-Führung nur kurz an Kawasaki-Star Tom Sykes abgeben.

In den letzten fünf Meetings (Absage von Indien) wird ein spannender Kampf um die WM-Krone erwartet. Siege könnte dem in England lebenden Franzosen helfen, in die Fußstapfen von Weltmeister Max Biaggi zu treten – sein Teamkollege Eugene Laverty räumte immerhin bereits vier Laufsiege ab. «Ich gebe immer alles, um mit um den Sieg zu kämpfen», betont Guintoli. «Manchmal sieht es so aus, als sei ich dafür in einer guten Position, aber dann passiert es doch nicht.»

In Moskau und Silverstone war Guintoli von einer Schulterverletzung ausgebremst. Durch das Pech seiner Kollegen (z.B. Motorschaden Tom Sykes in Moskau) konnte er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung dennoch auf 13 Punkte ausbauen. Zu wenig, um auf Sicherheit zu fahren. «Es ist ein wirklich starkes Feld und manche Fahrer haben was es braucht, um zu gewinnen», sagt der Aprilia-Pilot weiter. «Ich habe seit Phillip Island kein Rennen mehr gewonnen. Mit Sicherheit werde ich aber nicht aufgeben, es zu versuchen!»

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