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Aragón: Honda so gut wie seit Jahren nicht mehr

Von Ivo Schützbach
Nach Bestzeiten von Jonathan Rea in den ersten beiden Aragón-Qualifyings, ist die Stimmung bei Pata Honda bestens. Teammanager Ronald ten Kate erklärt den Aufschwung in der Superbike-WM.

«Es ist lange her, dass wir in jeder Trainings-Session vorne waren», grinste Honda-Teammanager Ronald ten Kate im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das muss in Assen gewesen sein oder vor Jahren in Miller mit Carlos Checa. Das ist jetzt ganz wichtig für das Team und die Motivation.»

Seit dem WM-Titel von James Toseland 2007 hat Honda die Superbike-WM nie mehr besser als auf Rang 4 abgeschlossen. Jetzt sieht es so aus, als wäre der Anschluss an die Spitze wieder geschafft. Jonathan Rea lag im ersten Qualifying in Aragón 0,314 sec vorne, im zweiten 0,237.

Wie kam der Aufschwung zustande? «Diese Strecke hier liegt uns», unterstreicht ten Kate. «Wir haben in Jerez getestet, weil das eine der schlimmsten Strecken für uns ist. Dort kommen die Schwachstellen des Motorrads wirklich zum Vorschein. Als wir uns dort verbesserten, wussten wir, dass wir dadurch auch auf anderen Strecken besser werden. Das Paket, das wir nun haben, ist zu 95 Prozent das, was wir uns wünschen. Ein großer Schritt seit Phillip Island, wo wir nur zu 70 Prozent bereit waren. Jetzt haben wir alles beisammen. Außerdem passt Aragón Jonathan gut. Nur in Schräglage mangelt es uns nach wie vor an Grip.»

Wenn ihr mit 95 Prozent vorne fährt: Müssen sich eure Gegner Sorgen machen, wenn ihr auf 100 Prozent seid? «Nein, das ist nur eine Momentaufnahme», meint der Niederländer. «Das war ja auch nur Training. Gleichzeitig kann ich aber auch sagen, dass von uns noch mehr kommen wird.»

Vor Aragón testete Pata Honda sechs Tage in Spanien. «Danach waren auch alle müde», gibt ten Kate zu. «Das war für das Team und die Fahrer viel. Wir haben jeden Tag bis in die Nacht gearbeitet. Es freut mich, dass sich das nun auszahlt. Wären wir heute Zehnter, wäre das ein Desaster für uns.»

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