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Kai Huckenbeck über seine GP-Vorbereitungen und Ziele

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck kann seine erste GP-Saison kaum erwarten

Kai Huckenbeck kann seine erste GP-Saison kaum erwarten

Als zweiter Deutscher nach Martin Smolinski wird Kai Huckenbeck in diesem Jahr fix im Speedway-GP dabei sein. Was der 30-Jährige dafür auf die Beine gestellt hat, lesen Sie im zweiten Teil des exklusiven Interviews.

Mit der Nominierung für den Speedway-Grand-Prix 2024 änderte sich die Saisonvorbereitung von Kai Huckenbeck. «Vom Material haben wir aufgestockt was geht, mit neuen Mechanikern und neuem Transporter», erzählte der Werlter SPEEDWEEK.com. «Wir steuern alles von Polen aus, sodass alles so einfach wie möglich ist und ohne Stress. Wir werden vorher immer rüber fliegen, im Hotel schlafen und uns gut vorbereiten. Körperlich habe ich mich die letzten Wochen vorbereitet, von mir aus kann es bald losgehen.»

Dass der Grand Prix auch finanziell eine ganz andere Hausnummer darstellt als eine Saison im normalen Ligabetrieb, spürt Huckenbeck bereits. Positiv: Seine Partner ziehen mit: «Es ist ein riesengroßer Unterschied vom Budget, von den meisten meiner Sponsoren kam das von selbst. Es kamen auch neue Sponsoren hinzu, sodass ich ganz gut vorbereitet bin.»

Den Aufwand betreibt der 30-jährige GP-Rookie nicht ohne Ziel. «Wenn man einmal dabei ist, möchte man auch drinbleiben», betont Huckenbeck. «Eventuell Top-7 oder Top-8, dann ist auch wieder eine Wildcard drin. Aber das Ziel ist, unter die Top-6 zu kommen. Ich weiß, das ist ein hochgestecktes Ziel, aber die anderen kochen auch nur mit Wasser.»

Mit einer erfolgreichen GP-Saison könnte Huckenbeck für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen. «Das ist leider in Deutschland nur eine Randsportart, aber wenn man die Einschaltquoten des Grand Prix in Deutschland aus dem letzten Jahr sieht, dann ist das beeindruckend», hielt er fest. «Ich werde natürlich die Werbetrommel rühren und hoffe, dass ich damit viele junge Leute ansprechen und dem Sport in Deutschland einen Schub geben kann. Ich weiß aber auch, dass das eine riesengroße Aufgabe ist, denn da sind die stärksten Fahrer der Welt dabei und ich freue mich, ein Teil davon zu sein.»


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