Zwei KTM X-BOW GT4 beim 24-h-Rennen Nürburgring

Von Otto Zuber
Rahel Frey

Rahel Frey

Gleich zwei KTM X-BOW GT4 werden – eingesetzt von unterschiedlichen Teams – mit prominenter Fahrerbesetzung am legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife teilnehmen.

Ursprünglich war der Einsatz erst für 2019 geplant, die positiven Erfahrungen im Rahmen des «KTM X-BOW CUP» haben die Einsatzteams aber dazu bewogen, bereits in dieser Saison an den Start zu gehen.

Frei nach dem Motto «Gleichberechtigung in der grünen Hölle» starten je ein Damen- und ein Herren-Team! Da wäre zum einen das von ATU unterstützte «Damen-Team»: Vier schnelle Ladies teilen sich den KTM X-BOW GT4 von «Aimpoint Racing», das Fahrerinnen-Aufgebot ist durchaus prominent: Audi-Stammpilotin und Ex-DTM-Starterin Rahel Frey darf ausnahmsweise den KTM X-BOW in Cup-Konfiguration steuern, immerhin wird das Auto von einem 2,0 Liter TFSI von Audi angetrieben.

Frey bringt 24-Stunden-Erfahrung mit, wie auch Lena Strycek – beide haben bislang allerdings wenig Erfahrung mit dem KTM X-BOW. Die bringen dafür ihre Kolleginnen mit: KTM-Werksfahrerin Laura Kraihamer und ihr Pendant bei Reiter-Engineering, Naomi Schiff. Die beiden sind allerdings «Nordschleifen-Neulinge» und müssen im Rahmen von VLN 1, 2 und Quali-Rennen noch dazulernen.

«Ich freue mich sehr, dass es mit der Teilnahme am 24-Stunden-Rennen klappt, wenngleich mit einem für mich ungewohnten Fahrzeug. Großer Dank an dieser Stelle an Audi Sport customer racing für die Freigabe! Für mich ist das eine Art „Neuauflage“, 2010 war ich in Le Mans mit einem Damenteam unterwegs. Jedenfalls eine starke Idee von ATU und KTM, dass vier schnelle Mädels auf der Nordschleife angreifen können!«, sagte Frey.

Das zweite Auto, eingesetzt von ISERT-Motorsport, sieht eine nicht minder prominente Auswahl von vier Gentlemen am Steuer des KTM X-BOW GT4: Max Friedhoff bringt seine Erfahrung als mehrfacher 24-Stunden-Starter und Zweitplatzierter des «KTM X-BOW CUP» mit. Geschlagen wurde er dabei lediglich von den ebenfalls im Team vertretenen Brüdern Ferdinand & Johannes Stuck, die in Sachen Nordschleifen-Speed wenig Konkurrenz haben. Wenn, dann eventuell auch durch Fahrer Nummer vier: Volker Strycek, Nordschleifen-Legende und erster Meister der DTM-Geschichte, dessen Antreten mit dem KTM X-BOW GT4 als «Ritterschlag» für den Austro-Renner gelten darf.

«Wir haben uns bereits im Vorjahr für den KTM interessiert. Es ist ein einzigartiges Konzept und ein sehr interessantes Auto, das hat dann auch die erste Testfahrt im Februar in Hockenheim bestätigt. Dass es jetzt gleich mit dem 24-Stunden-Rennen für mich und Lena klappt, ist eine tolle und spannende Geschichte, uns schon jetzt auf diese große Herausforderung!», sagte Strycek.

Johannes Stuck: «Nordschleife ist geil, das 24-Stunden-Rennen natürlich noch mehr – und das Ganze mit dem KTM X-BOW GT4 CUP ist einfach sensationell. Wir freuen uns riesig darauf, endlich wieder vor dieser einmaligen Kulisse starten zu können. Volker und Max als Teamkollegen zu haben ist auch toll, die wissen wie der Hase läuft.»

Für KTM Vorstand Hubert Trunkenpolz wird es ein wunderschöner Moment in der mittlerweile zehnjährigen Geschichte des KTM X-BOW, allerdings auch eine große Herausforderung: «Ein Antreten beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ist etwas ganz Besonderes! Es ist eine große Freude, dass wir derart tolle Pilotinnen und Piloten dafür begeistern können. Trotzdem müssen wir realistisch bleiben und dürfen keine Wunderdinge erwarten – in erster Linie gilt es, konzentriert zu arbeiten, zu lernen und den Grundstein für viele, hoffentlich erfolgreiche Jahre auf der Nürburgring Nordschleife zu legen.»

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