Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jesko Raffin: Wichtige Punkte trotz Verletzung

Von Helmut Ohner
Der Zürcher Jesko Raffin führt weiter überlegen die Moto2-EM an

Der Zürcher Jesko Raffin führt weiter überlegen die Moto2-EM an

Mit dem zweiten Platz im Rennen der Moto2-EM in Jerez sammelte Jesko Raffin 20 wichtige Punkte für die Meisterschaft. Dabei war der Schweizer Kalex-Fahrer nach einem Zwischenfall im Training arg gehandicapt.

Jesko Raffin zählt zu den erfolgreichsten Fahrern in der Geschichte der CEV Moto2. Insgesamt zehn Mal stand der Schweizer Kalex-Pilot bereits auf der obersten Stufe des Siegespodests. Nur auf dem Circuito de Jerez Ángel Nieto wartet der Zürcher noch auf seinen ersten Triumph. Der Zürcher startete auch voller Elan ins fünfte EM-Wochenende.

Im freien Training wurde Raffin Opfer eines übermotivierten Kollegen. Beim unvermeidlichen Sturz wurde der linke Arm in Mitleidenschaft gezogen, trotzdem durfte er neben Edgar Pons und Lukas Tulovic in der ersten Reihe Aufstellung nehmen, nachdem der Trainingsschnellste Hector Garzó wegen eines Regelverstoßes um zwölf Plätze zurückversetzt wurde.

Durch die Verletzung gehandicapt hatte Raffin gegen Pons zwar keine Chance, mit dem zweiten Rang holte sich der Fahrer des Teams Swiss Innovative Investors allerdings 20 weitere Zähler in der Europameisterschaft. und geht mit einem beruhigenden Vorsprung von 47 Punkten auf Pons in die letzten drei Läufe in Albacete und Valencia.

«Ohne dem Zwischenfall am Freitag hätte ich um den Sieg hätte mitreden können. Es war nicht einfach, das Rennen mit dieser Verletzung überhaupt zu beenden. Mit diesem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden, es sind für mich extrem wichtige Meisterschaftspunkte, die ich hier sammeln konnte», konnte Raffin dem Ganzen etwas Positives abgewinnen.

«Dieses Mal waren auch zahlreiche Sponsoren von mir dabei. Ich schätze es sehr, dass sie den Weg nach Jerez auf sich genommen und mit mir das Wochenende verbracht haben. Ohne ihre Unterstützung wäre das alles nicht möglich, dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Alles in allem waren es tolle drei Tage und ich hoffe, dass ich mich schnell von der Verletzung erhole.»

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