Sie war die Überraschung auf der Motorradmesse Mailand 2019: Die Bimota Tesi H2 mit Kompressormotor von Kawasaki. Nun sollen die ersten Exemplare im Oktober ausgeliefert werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Kurz vor der Eröffnung der Mailänder Motorradmesse wurde bekannt, dass Kawasaki 49 Prozent des italienischen Kleinserienherstellers Bimota erworden hatte. Nur zwei Wochen später stand auf der Messe die Bimota Tesi H2 mit der Motor der Kawasaki Ninja H2.
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Um den 231 PS starken 1000er Kompressormotor hatte Bimota ein Aluchassis gebaut, mit charakteristischer Vorderradführung mit Schwinge und Nabenlenkung. Keine Fingerübung technikverliebter Ingenieure und Tüftler, wie sich nun herausstellt, sondern eine Konstruktion mit kommerziellem Hintergrund. 250 Stück sollen gebaut und für 64.000 Euro verkauft werden. Damit kostet die Bimota mehr als das Doppelte einer Kawasaki H2. Die enthusiastisch angekündigten 242 PS beziehen sich auf das Motorrad in voller Fahrt bei vollem Staudruck in der Airbox. Auf dem Prüfstand sind es 231 PS bei 11.500 min und 141 Nm bei 11.000/min. Das dürfte immer noch reichen, um knappe Zeitpläne einzuhalten.
Das Bimota-Fahrwerk bietet Federwege von 100 und 130 mm. Für den Radstand werden konventionelle 1445 mm angegeben. Die Lenkachse steht mit 68,7 Grad sehr steil, der Nachlauf ist mit 117 mm für ein Sportmotorrad ungewöhnlich lang ausgefallen. Bimota gibt ein Trockengewicht von 207 kg an, Die Kawasaki H2 wiegt fahrfertig vollgetankt 238 kg. Ein paar Kilo haben sie eingespart bei Bimota, unter anderem mit Verkleidungsteilen aus Karbon.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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