Mit 780 km Wegstrecke war die dritte Etappe der 39. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt nur unwesentlich kürzer als am Tag zuvor, die Wertungsprüfung dafür aber mit 364 km gut 90 km länger. Waren die ersten beiden Etappen von enormer Hitze geprägt, wechselte das Klima bei der Überquerung hoher Bergpässe und bei Durchfahrt von Flüssen extrem. Hinsichtlich der Navigation wurden die Teilnehmer erstmals einer echten Prüfung unterzogen. Die beste Route fand Honda-Ass Joan Barreda, der mit elf Minuten Vorsprung auf Sam Sunderland (KTM) ein dickes Ausrufezeichen hinter seinemNamen setzte und sich ganz nebenbei auch in der Gesamtwertung auf Platz 1 nach vorne drängte. Denn so perfekt die dritte Etappe für den Spanier lief, so miserabel endete sie für den bisherigen Leader Toby Price. Der Red Bull KTM-Pilot büsste 22 Minuten auf Barreda ein und rutschte auf Gesamtrang 5 (+ 17 min) ab. Als Dritter am dritten Tag im Ziel: Alexandre Renet (Husqvarna) vor den Werkspiloten Pablo Quintanilla (Husqvarna), Paulo Goncalves (Honda) und Adrien Van Beveren (Yamaha). Auch Matthias Walkner (11.) musste auf der anspruchsvollen Route Federn lassen und erreichte das Ziel mit 26 min Rückstand auf den Etappensieger. In der Gesamtwertung bedeutet das für den Österreicher Rang 11. Die Rückstände sind nach der dritten Etappe gewaltig angewachsen, schon Xavier de Soultrait (Yamaha) büsst auf den Leader über 30 min ein, Yamaha-Werkspilot Helder Rodrigues (25.) hinkt bereits über eine Stunde hinterher. Der Ergebnisse sind noch vorläufig! Ergebnis Dakar 2017, Etappe 3 Gesamtstand nach Etappe 3