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Die beste Frau: Mirjam Pol fast im Schlamm versunken
Als eine von drei Frauen die beste Teilnehmerin bei der Rallye Dakar 2023 zu sein, mag nicht herausragend klingen. Mirjam Pol hat das aber bereits zum dritten Mal geschafft und darf sich jetzt als Legende bezeichnen.
Dakar Moto
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Mit der Spanierin Sandro Gomez, der Südafrikanerin Kirsten Landman und Mirjam Pol aus den Niederlanden war die ‹Womens Trophy› bei der Dakar 2023 nur dünn besetzt. Gomez gab die Dakar nach der sechsten Etappe auf, Landman wurde 71. der Gesamtwertung und Pol beendete die 45. Ausgabe als 49. und damit als beste Teilnehmerin.
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Die 39-Jährige büßte 14 Stunden und 15 Minuten auf Sieger Kevin Benavides (Red Bull KTM) ein, aber das ist nebensächlich. Die Ankunft im Ziel und anschließend bei der Dakar-Zeremonie eine Trophäe übergeben zu bekommen, stand für die Husqvarna-Pilotin auf der Liste. Auf der letzten Etappe stand sie aber kurz vor der Aufgabe. "Was für majestätische Dünen wir durchfahren haben. Die letzten Tage im ‹Empty Quarter› hatte ich so viel Spaß im Sand. Es war wunderbar", meinte Pol. "Aber zu behaupten, die letzte Etappe wäre meine beste gewesen, wäre eine Untertreibung. Ich war schon mehrmals fast ausgerutscht, als ich einen anderen sah, wie er einfach durch den Schlamm fuhr. Also dachte ich, das mache ich auch – klug war das nicht. Ich bin sofort stecken geblieben, es war wie Beton. Ohne meinen Teamkollegen wäre ich da wirklich nicht herausgekommen und würde jetzt immer noch da stehen. Aber alles in allem habe ich gemerkt, dass ich mich enorm gesteigert habe und noch lange nicht am Ende meiner Kräfte bin." Die Dakar 2023 war ihre zehnte Teilnahme, damit gilt die Niederländerin laut den Statuten als Legende – nur einmal musste sie die Rallye vorzeitig aufgeben. "Zehn Dakars machen dich zur Legende. Als ich zum ersten Mal kam, dachte ich, es wäre eine einmalige Sache. Ich war gerade 22 Jahre alt, eine junge Frau ohne Rallye-Erfahrung. Niemand hat erwartet, dass ich das Ziel erreichte, aber ich habe es geschafft", erinnert sich Pol. "Bei Dakar gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man macht es einmal und nie wieder, oder man wird süchtig. Ich wurde süchtig. Jetzt bin ich glücklich, zehnmal dabei gewesen zu sein, weil es nicht viele Fahrer gibt, die das erreicht haben. Ich freue mich auf das, was noch auf mich zukommen wird."
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