Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Tourenwagen
  4. /
  5. DTM
  6. /
  7. News
Werbung
Zoff zum Jubiläum: Politische Eigendynamik in der DTM
Vor dem siebten Rennwochenende der DTM auf dem Lausitzring hat es ordentlich geknallt, die Stallorder-Geschichte drohte zu eskalieren. Die Verantwortlichen hoffen auf ein Ende der Dauernummer.
DTM
Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Zoff in der DTM! Und das ausgerechnet zum Jubiläum. SPEEDWEEK.com weiß: Vor dem 500. Rennen der Geschichte am siebten Rennwochenende auf dem Lausitzring hat es hinter den Kulissen geknallt. Und zwar ordentlich.
Werbung
Werbung
Im Mittelpunkt: Audi, deren beiden Titelkandidaten René Rast (206 Punkte) und Nico Müller (169) sowie SAT.1-Experte Timo Scheider (40). Der Streit um Stallorder, Nicht-Angriffspakt und Ehrlichkeit drohte zuletzt zu eskalieren. Mit Aussagen, die den Verantwortlichen teilwiese zu weit gingen. Der berühmte Schuss über das Ziel hinaus. Die Folge: Die deutliche Ansage, endlich Tempo und Schärfe aus der Sache zu nehmen. Scheider hatte vor den letzten Rennen in Brands Hatch enthüllt: "Bei Audi ist ordentlich Feuer unter dem Dach, dort gibt es sehr, sehr große Spannungen unter den Fahrern." Gemeint waren vor allem Rast und Müller. Und: Die Priorisierung der Fahrer im Titelkampf habe begonnen, so Scheider. Den Beweis lieferte Audi im zwölften Saisonrennen, als das starke Qualifying mit acht Audis auf den ersten acht Startplätzen ausgespielt wurde. Strategie-Schach auf der Strecke. Inklusive Nicht-Angriffspakt zwischen Rast und Müller, die sich auf Platz eins und zwei nicht weh taten. Freies Racing?
Werbung
Werbung
Sieht anders aus. Legitim und nicht verboten, bei Fans aber verpönt. Audis Motorsportchef Dieter Gass erklärte, man werde die beiden Titelkandidaten nicht in einen Fight schicken. Müller verteidigte sein verhaltenes Verhalten damit, dass er kein Risiko eingehen wolle.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Anschließend kritisierte Scheider seinen Ex-Arbeitgeber live im TV erneut scharf: "Nico war schneller, er hätte es probieren können, hat es aber nicht, weil er nicht durfte. Wenn wir schon so weit sind, dass der Erste nicht mehr gegen den Zweiten kämpft, ist das schlicht langweilig. Audi verkauft uns freies Racing, ich habe aber kein freies Racing gesehen."
Seitdem geht es hoch her hinter den Kulissen. Es ist ein Paradebeispiel, wie in der DTM Politik gemacht wird. Wie sich Dinge verselbständigen, eine Eigendynamik entwickeln können. Mit einem Hersteller, der urplötzlich am Pranger steht, obwohl er eigentlich nichts Regelwidriges getan hat. Audi hat ohne Frage das beste Auto, dominiert, und spielt diese Überlegenheit aus. Aus Sicht des Herstellers richtig, aus Sicht des Fans und des Sports allerdings der Sargnagel für die Saison. Es sei denn, BMW findet doch noch rechtzeitig das Gaspedal.
Werbung
Werbung
Allein: Es sieht weiter alles nach einem Audi-Alleingang aus. Zuletzt schaltete sich DTM-Chef Gerhard Berger ein, versuchte Dampf aus der Diskussion zu nehmen. Mahnte bei SPEEDWEEK.com zu Sachlichkeit: "Man muss in der Debatte sachlich sein und differenzieren. Niemand wurde vorbeigewunken, niemand hat einen Sieg hergeschenkt." Für ihn ist es vor allem interessant, wie Müller nun reagiert. Ist der Schweizer Racer und Champion? Oder doch nur ewiger Wasserträger? In Ingolstadt versucht man sich zu wehren. Rast kritisierte Scheider: "Er hat die Leute aufgehetzt gegen uns und gegen die DTM. Es waren viele falsche Fakten dabei, die er falsch kommentiert hat. Die Leute haben durch ihn ein falsches Bild bekommen." Den Fakt, dass Audi die Push-to-Pas-Funktion (erzeugt kurzzeitig 30 PS mehr) nur selten nutzt, erklärten Gass und Rast mit der schwankenden Zuverlässigkeit des empfindlichen Vierzylinder-Turbomotors. In Brands Hatch hatte Rast aber noch erklärt, er habe schlicht vergessen, den Knopf zu drücken. Scheider kontert: "Das verfehlt völlig das Thema." Er stellt klar: "Worum es mir geht, und das ist das große Ganze: Dass die Fans nicht irgendwelche Geschichten erzählt bekommen." Die Hoffnung der Verantwortlichen: Dass diese Geschichte endlich beendet ist.
Werbung
Werbung
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • DTM
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Teams
  3. Konstrukteure
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Ayhancan Güven
Team Manthey
192
2
Lucas Auer
-
188
3
Maro Engel
Mercedes-AMG Team Winward
184
4
Thomas Preining
Team Manthey
182
5
Marco Wittmann
-
170
6
René Rast
-
169
7
Jordan Pepper
TGI Team Lamborghini by GRT
164
8
Jack Aitken
-
162
9
Jules Gounon
-
142
10
Thierry Vermeulen
Emil Frey Racing
102
Mehr laden
EventsAlle DTM Events
  • Vergangen
    Red Bull Ring
    Red Bull Ring, Österreich
    12. - 14.09.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Hockenheim
    Hockenheimring, Germany
    03. - 05.10.2025
    Zum Event
  1. Vergangen
    Red Bull Ring
    Red Bull Ring, Österreich
    12. - 14.09.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Hockenheim
    Hockenheimring, Germany
    03. - 05.10.2025
    Zum Event
Tourenwagen NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien