Red Bull Romaniacs, Tag 2: Lettenbichler trumpfte auf
Vorjahressieger Manuel Lettenbichler (KTM) nutzte auf der zweiten Offroad-Etappe der Red Bull Romaniacs 2020 die Gunst der Stunde und holte sich Sieg und Gesamtführung.
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Auf der zweiten Offroad-Etappe am Donnerstag mussten die Teilnehmer am Red Bull Romaniacs 2020 im Bezirk Alba 110 gehaltvoll-harte Enduro-Kilometer bewältigen. Vom Start weg verfolgte der Manuel Lettenbichler (KTM) eine klare Strategie und setzte Romaniacs-Rekordsieger Graham Jarvis unter Druck.
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Denn als Etappensieger vom Mittwoch eröffnete der britische Husqvarna-Pilot den Offroad-Tag, Lettenbichler setzte ihm mit Vollgas nach, fuhr die dreiminütige Lücke zu und kontrollierte Jarvis bis zum Ziel aus nächster Nähe. Mit dem Tagessieg übernimmt Vorjahressieger Lettenbichler die Gesamtführung. Zweiter wurde Prolog-Gewinner Wade Young (Sherco). Jarvis wurde als Dritter gewertet. Die Top-5 (Alfredo Gomez Cantero, Billy Bolt) kamen innerhalb von sechs Minuten ins Ziel, wobei an einem Kliff-ähnlichen Abhang stürzte und den gesamten Steilhang hinabrutschte. Dieser Fehler hat dem Husqvarna-Piloten eine Menge Zeit gekostet. Ab Platz 6 sind die Rückstände größer 20 Minuten.
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Auch in den anderen Klassen forderte die extrem schwierige Route von den Fahrern ihren Tribut. An der Spitze haben sich die Favoriten durchgesetzt.
In der Silber-Klasse behauptete der Däne Peter Weiss mit einem hart erkämpften Tagessieg seine Führung, der Franzose Fabien Poirot wird auch morgen alles daran setzen, die kaum drei Minuten Rückstand aufzuholen. In der Bronze-Klasse fährt der Deutsche Eddie Findling unangreifbar voran. In der Iron-Kategorie ist Many Gyenes auf Kurs Richtung Sieg. Er ist bislang der einzige Athlet, der alle bisherigen Ausgaben der Red Bull Romaniacs im Ziel beenden konnte.
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In der neuen Atom-Klasse liegt der Rumäne Dan Mateescu sicher 17 Minuten vor Rich Mumford und eine Stunde vor dem drittplatzierten Euzebio Reverte. Zwei Tage liegen noch vor den Piloten - und der Weg zum Sieg muss vor allem fehlerlos absolviert werden. Denn das Pro-Feld ist unglaublich ausgeglichen, das technische Niveau ist unglaublich hoch. Selbst die schwierigsten Hindernisse bewältigen die Top-Fahrer nahezu gleich bravourös. Bislang gelang es keinem Fahrer, sich an einer Stelle mit technischen Höchstanforderungen von den anderen abzusetzen. Im Rennen um den Sieg kann also schon ein kleiner Fehler entscheidend sein.
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