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1. Training Austin: WM-Leader Lewis Hamilton Top!
WM-Leader Lewis Hamilton stellte im ersten freien Training zum US-GP in Austin seine Klasse unter Beweis und drehte mit 1:39,941 min die schnellste Runde. Teamkollege Nico Rosberg blieb rund drei Zehntel langsamer.
Formel 1
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Nicht nur die Abwesenheit der finanziell angeschlagenen Formel-1-Schlusslichter Caterham und Marussia sorgte in der Boxengasse von Austin für Diskussionen, auch die neue Lotus-Nase (für die Saison 2015) und das von Ferrari angekündigte Testprogramm, das viele Teile für die nächste Saison umfasst, wurde von den Formel-1-Protagonisten mit Spannung erwartet. Romain Grosjean durfte die Lotus-Nase testen, und Kimi Räikkönen rückte mit einem Messinstrument auf der Ferrari-Nase aus.
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Die schon zahlreich zum Circuit of the Americas gepilgerten Zuschauer bekamen nicht nur neue Teile und kuriose Messinstrumente sondern auch frisches Blut zu sehen: Toro Rosso liess Jahrhundert-Talent Max Verstappen im Renner von Jean-Eric Vergne ausrücken, Williams setzte den Brasilianer Felipe Nasr ins Cockpit von Valtteri Bottas. Die erste Rundenzeit setzten aber die Silberpfeil-Piloten: Erst liess sich Nico Rosberg mit 1:50,219 min die erste Zeit gutschreiben, bevor er kurz darauf von Teamkollege Lewis Hamilton mit 1:49,164 min auf Platz 2 verwiesen wurde. Sauber-Pilot Adrian Sutil, der in den ersten Minuten mit vier Runden die grösste Distanz zurücklegte, reihte sich auf den dritten Platz ein. McLaren, Ferrari und Williams schnell Nachdem sich das Mercedes-Duo sich an der Spitze noch einmal abgewechselt hatte, setzte sich McLaren-Wackelkandidat Jenson Button mit 1:41,772 min durch und verbesserte seine Bestzeit kurz darauf auf 1:41,158 min. Buttons Teamkollege Kevin Magnussen kam auch schnell auf Touren. Nachdem der Formel-1-Neuling Toro Rosso-Nachwuchshoffnung Verstappen von Platz 4 verdrängt hatte, setzte er sich mit der bis dato zweitschnellsten Runde gleich hinter seinen Teamkollegen, verkürzte den Abstand daraufhin auf 0,306 sec und drehte kurz darauf mit 1:41,078 min die schnellste Runde des ganzen Feldes.
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Auch die Ferrari-Piloten waren schnell unterwegs: Fernando Alonso drehte in der ersten halben Stunde trotz eines harten Verbremsers die drittschnellste Runde, Räikkönen reihte sich auf Patz 5 ein. Formel-1-Champion Sebastian Vettel, der an diesem Wochenende mit einem neuen Motor angreifen wird und deshalb aus der Boxengasse starten muss (weshalb er auch das Qualifying sausen lassen will), musste sich nach der ersten halben Stunde mit Platz 12 auf der Zeitenliste abfinden. Teamkollege Daniel Ricciardo, der mit seinem Trucker-Bart für gute Stimmung im Fahrerlager sorgte, sicherte sich den letzten Top-Ten-Platz. Zwischen den beiden Red Bull Racing-Piloten reihte sich Verstappen im Toro Rosso ein.
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Flott waren auch die beiden Brasilianer von Williams unterwegs: Nasr drehte die siebtschnellste Runde während Felipe Massa sich nach dreissig Minuten mit Platz 9 begnügen musste. Weniger gut lief es für das Lotus-Duo. Grosjean, der die spitze Lotus-Nase spazieren führte, musste sich nach dem ersten Stint mit Platz 16 abfinden, während Maldonado Position 13 belegte. Der Genfer konnte in der Zeitentabelle nur Sutil und Force India-Pilot Nico Hülkenberg hinter sich lassen, wobei Hülkenberg in der ersten halben Stunde darauf verzichtete, überhaupt eine Rundenzeit zu setzen.
Daniel Ricciardo mit Problemen Der Erste, der sich nach Rückgabe des Extra-Reifensatzes wieder auf die Strecke getraute, war Button, der die Bestzeit seines Nebenmanns um sieben Zehntelsekunden unterbot. Der 34-Jährige Weltmeister von 2009 sorgte mehr als zehn Minuten alleine für Unterhaltung bei den Fans an der Strecke, bis sich Magnussen und Verstappen zu ihm auf die Strecke gesellten.
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Bei Ricciardo wurde derweil eifrig am Auto geschraubt, ein Problem mit der Energierückgewinnung sorgte für die Zwangspause des Australiers, der in seinem ersten Red Bull Jahr in Kanada, Ungarn und Belgien schon drei Siege feiern durfte. Eine weitere Ausfahrt im Rahmen des ersten freien Trainings schlossen die meisten Beobachter in der Boxengasse angesichts der umfangreichen Arbeiten am RB10 aus. In der letzten halben Stunde sorgten Sauber-Mann Sutil (mit einem Dreher) und Alonso (mit einem Ausritt neben die Piste) für Aufregung, während Grosjean mit einem wilden Ausritt in Kurve 19 und sein Lotus-Teamkollege Maldonado mit einem Rutscher unterhielten. Räikkönen blieb ganz am Ende des Trainings in der Startaufstellung stehen, und sorgte damit für Verwirrung. Die Silberpfeil-Piloten Hamilton und Rosberg hatten in der letzten halben Stunde die Spitzenposition wieder übernommen. Hamilton behielt am Ende mit 1:39,941 min die Nase vorn, Rosberg blieb fast drei Zehntel langsamer als der WM-Leader. Dahinter reihten sich Button, Toro Rosso-Rookie Daniil Kvyat, Magnussen, Alonso, Vettel, Nasr, Hülkenberg und Verstappen auf den restlichen Top-Ten-Plätzen ein. Massa, Räikkönen, Maldonado, Sutil, Force India-Pilot Sergio Pérez, Gutiérrez, Ricciardo und Grosjean komplettierten die Zeitenliste.
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