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Cyril Abiteboul verteidigt Testeinsatz von Alonso
Viele Gegner von Renault sind verärgert, weil Rückkehrer Fernando Alonso am Nachwuchsfahrertest in Abu Dhabi teilnehmen darf. Teamchef Cyril Abiteboul verteidigt den Einsatz des 39-Jährigen.
Als bekannt wurde, dass Fernando Alonso am Nachwuchsfahrer-Testtag am 15. Dezember in Abu Dhabi im aktuellen Renault seine Runden auf dem Yas Marina Circuit drehen darf, waren einige WM-Teilnehmer verstimmt. Schliesslich ist dieser Testtag hauptsächlich für junge Fahrer, die maximal zwei GP-Einsätze bestritten haben, vorgesehen. Und Alonso gehört mit 311 bestrittenen Formel-1-Rennen und seinen 39 Jahren sicherlich nicht zu dieser Gruppe.
Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärte: "Wir waren sehr überrascht, dass Alonso in Abu Dhabi fahren kann. Ich dachte eigentlich, die Regeln seien hier klar – als junger Fahrer wird bezeichnet, wer nicht mehr als zwei Grands Prix bestritten hat. Aber ein zweifacher Weltmeister, der schon fast vierzig Jahre alt ist? Ich will jetzt mal genau wissen, wie diese Regeln aussehen, und dann werden wir die entsprechenden Schritte einleiten."
Will heissen: Das rosa Team, das wegen der Kopie des Vorjahres-Mercedes ins Visier der Gegner und Regelhüter geraten war, will versuchen, die 2021er-Neuverpflichtung Sebastian Vettel auch auf die Strecke zu schicken.
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Bei Renault-Teamchef Cyril Abiteboul kommt die Kritik nicht gut an. Der Franzose verwies auf die umfangreichen Nachwuchs-Bemühungen von Renault und erklärte frei heraus, dass man Alonso und auch die Mannschaft mit dem Einsatz bestmöglich auf die Formel-1-Rückkehr im nächsten Jahr vorbereiten wolle.
"Es geht nicht um kommerzielle Gründe, sondern einzig und allein um die Performance, wie bei jedem anderen WM-Teilnehmer", stellte Abiteboul klar. "Wir waren da ganz direkt, als wir mit der FIA darüber sprachen." Und er betonte: "Der Test ist gemäss Regelwerk für junge Fahrer und jeden, dem die FIA die Erlaubnis zur Teilnahme geben wird, und es ist ihr gutes Recht, das zu tun."
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"Wenn Otmar also einen Anspruch geltend machen will, dann wäre das schon bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass wir wissen, dass sie ein illegales Auto haben. Wir haben die Lösung dafür akzeptiert, aber wenn sie nun bei der FIA klagen, dann würde ich das ziemlich ironisch finden", fügte der Ingenieur aus Paris an.
3. Training, Sakhir
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 54,064 sec
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,206
3. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,363
4. Esteban Ocon (F), Renault, +0,389
5. Lando Norris (GB), McLaren, +0,542
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,565
7. George Russell (GB), Mercedes, +0,600
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,614
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +0,629
10. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,656
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +0,781
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +0,786
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,790
16. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,793
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +0,794
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,107
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,283
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,429
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +1,602
20. Jack Aitken (GB), Williams, +1,606
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