Daniel Ricciardo: Wieso Renault immer stärker wird
Der Australier Daniel Ricciardo hat beim Toskana-GP in Mugello zum dritten Mal in dieser Saison Rang 4 belegt. Der siebenfache GP-Sieger sagt, in welchen Bereichen Renault entscheidend zugelegt hat.
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Viel hat in Mugello nicht gefehlt, damit Renault-Teamchef Cyril Abiteboul seine Wette mit Daniel Ricciardo verliert. Der Pariser und der Australier hatten vereinbart – sollte Daniel für die Franzosen aufs Podest fahren, muss sich der Chef ein Tattoo stechen lassen. Ort und Grösse kann Abiteboul bestimmten, das Design aber Daniel.
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Dann aber presste sich Red Bull Racing-Fahrer Alex Albon kurz vor Schluss des Toskana-GP an Ricciardo vorbei – damit bleibt die Wette nicht eingelöst. Daniel in Mugello: "Ich trage mein übliches Lächeln, aber in mir sieht es ein wenig anders aus. Es tut mir sehr weh, dass wir den dritten Rang verpasst haben. Renault hat einen tollen Job gemacht. Wir hatten fabelhafte Starts und eine prima Strategie, als wir etwa Stroll unterschnitten haben. Hätte mich Albon beim dritten Start gleich geschnappt, würde es mich weniger schmerzen. Ich hatte gegen seinen Speed kein Rezept." Es fällt trotzdem auf: Renault hat Fortschritte gemacht. Daniel hatte in Mugello den vierten Startplatz herausgefahren und sagt: "Wir haben uns in der Toskana ein wenig selber überrascht. Wir hatten erwartet, dass wir auf den Hochgeschwindigkeitskursen von Spa-Francorchamps und Monza stark sein würden, aber für Mugello waren wir unserer Sache nicht so sicher. Da musst du mit mehr Abtrieb fahren, das ist eine Strecke in der Art von Barcelona, und dort waren wir zuvor nicht so gut. Die Leistung in Mugello ist überaus ermutigend. Denn sie zeigt – nun sind wir auch auf solchen Pisten bei der Musik." Renault-Sportdirektor Alan Permane: "Der letzte Teil des Toskana-GP war ein reiner Sprint ins Ziel. Und in jenen zwölf Runden haben wir den Racing Point-Renner von Sergio Pérez um mehr als fünf Sekunden hinter uns gelassen. Uns ist klar, dass wir an rohem Speed Mercedes und Red Bull Racing nicht gefährden können. Unsere Gegner heissen Racing Point, McLaren und Ferrari. Und die haben wir in Mugello umfassend geschlagen."
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WM-Stand Fahrer nach 9 von 17 Rennen
1. Hamilton 190 Punkte 2. Bottas 135 3. Verstappen 110 4. Norris 65 5. Albon 63 6. Stroll 57 7. Ricciardo 53 8. Leclerc 49 9. Pérez 44 10. Gasly 43 11. Sainz 41 12. Ocon 30 13. Vettel 17 14. Kvyat 10 15. Nico Hülkenberg (D) 6 16. Räikkönen 2 17. Giovinazzi 2 18. Magnussen 1 19. Latifi 0 20. Russell 0 21. Grosjean 0 Marken 1. Mercedes 325 2. Red Bull Racing 173 3. McLaren 106 4. Racing Point 92 5. Renault 83 6. Ferrari 66 7. AlphaTauri 53 8. Alfa Romeo 4 9. Haas 1 10. Williams 0
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