Daniil Kvyat (Toro Rosso): Heisser Ritt in Hockenheim
Schrecksekunden für Daniil Kvyat: Sein Toro Rosso brannte lichterloh, zum Glück konnte der junge Russe rechtzeitig aus seinem Wagen springen: «Etwas warm wurde es schon.»
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Daniil Kvyat hatte sich fest vorgenommen, für Toro Rosso Punkte einzufahren. Doch daraus wurde nichts: "Es lief ganz gut, dann aber geriet ich mit dem Force India von Sergio Pérez aneinander", sagt Daniil. "Ich bin zurückgefallen."
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Über die Schuldfrage schweigt sich Kvyat aus, wir geben das Wort an Martin Brundle: "Ich bin ein grosser Fan von Daniil, aber die Kollision geht leider vollständig auf seine Kappe. Du kannst nicht einfach in eine Kurve hineinfahren und den Gegner so auf den Randstein pressen." Pérez wetterte über Funk: "Was zum Teufel macht er da?" Der Mexikaner sollte noch Zehnter werden. Aber viele Fans werden nicht seinen Wagen in Erinnerung behalten, sondern den Toro Rosso von Kvyat, und das kam so ...
Daniil weiter: "Ich konnte viele Plätze gutmachen, das Tempo war flott. Auf einmal jedoch war da kein Vortrieb mehr, dann sah ich schon Raum und Flammen um mich herum. Es wurde ziemlich warm! Also machte ich mich aus dem Staub. Spass macht so etwas nicht, aber ich machte mir fast mehr Sorgen um den Wagen als um mich selber."
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Die Toro-Rosso-Truppe muss sich die Bescherung nun in aller Ruhe anschauen. Nochmals Martin Brundle: "Das war jetzt das zweite Feuer bei einer Renault-Antriebseinheit an diesem Wochenende, nach dem Caterham von Kamui Kobayashi. Dort war ja angeblich ein Spritleck der Grund. So wie der Wagen von Daniil brannte, würde ich eher auf ein Ölleck tippen."
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Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost: "Daniils Rennen wurde durch die Kollision mit Pérez kompromittiert. Die rechte Seite seines Wagens war beschädigt, die Aero-Balance stimmte nicht mehr. Dennoch hätte er das Rennen zu Ende fahren können ohne den Antriebsschaden."
Jean-Eric Vergne wurde Dreizehnter. Franz Tost sagt: "Jean-Eric hat ein gutes Rennen gezeigt, bis zum Überholmanöver mit Grosjean. Aus Kurve 6 heraus war er mit allen vier Rädern neben der Bahn, also brummten ihm die Kommissare eine Strafe auf."
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