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Die besten GP-Neulinge: Mick Schumacher chancenlos
2021 debütierten drei Piloten in der Formel 1: Yuki Tsunoda, Nikita Mazepin und Mick Schumacher. Der Deutsche hatte keine Chance, sich unter die besten GP-Neulinge der Königsklasse zu mischen.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2020 war eine seltsame GP-Saison: Start erst im Juli wegen der Corona-Pandemie, nur ein neuer Pilot am Start, als es in Österreich endlich losging – der Kanadier Nicholas Latifi. Im Verlauf der Saison kamen der Engländer Jack Aitken und der in Miami geborene Brasilianer Pietro Fittipaldi dazu, als Ersatzfahrer für George Russell bei Williams und für Romain Grosjean bei Haas.
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2021 standen beim Saisonauftakt in Bahrain drei neue Fahrer am Start: Das Haas-Duo Mick Schumacher und Nikita Mazepin sowie AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda. Dem Japaner Tsunoda gelang dabei das Kunststück, als erster GP-Neuling seit fünf Jahren gleich im ersten Rennen zu punkten – Neunter in der Wüste von Sakhi (Bahrain). Mick Schumacher und Nikita Mazepin hingegen waren chancenlos: Der US-amerikanische Haas-Rennstall brachte ein Auto auf die Bahn, das lediglich dem neuen Reglement angepasst war und nur zum zweiten Rennen in Imola leicht modifiziert wurde, danach war Schluss mit Entwicklung, um sich ganz auf das grundlegend andere Modell 2022 zu konzentrieren.
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Tsunoda wurde WM-14., mit Rang 4 beim Saisonfinale von Abu Dhabi als Highlight, Schumacher wurde WM-Drittletzter (19.), Mazepin Letzter (21.). Von Glanztaten früherer Neulinge waren sie alle meilenweit entfernt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Davon träumt jeder Rennfahrer: Sieg gleich beim ersten Grand Prix. Gelungen ist das in der Formel-1-WM nur einem, allerdings mit Vorbehalten. Der Silverstone-GP 1950 als erster Formel-1-WM-Lauf war für alle Fahrer eine Premiere, also müssten wir streng genommen Nino Farina hinzurechnen. Doch der Italiener war damals schon ein erfahrener Starpilot für Alfa Romeo und mehrfacher GP-Sieger. Das Indy 500 zählte 1950 ebenfalls zur Formel-1-WM, doch kaum ein Europäer verirrte sich nach Indiana, also übergehen wir hier Johnnie Parsons. Für die meisten Statistiker gibt es nur einen Piloten, der beim WM-Debüt auf Anhieb gewinnen konnte – Giancarlo Baghetti, der mit seinem Ferrari in Reims 1961 triumphierte. Es war sogar sein dritter Formel-1-Sieg in Serie, denn er hatte in den Wochen vor dem Frankreich-GP bereits die nicht zur WM zählenden Rennen von Syrakus und Neapel gewonnen. Lassen wir Silverstone 1950 aussen vor, dann sind in der Formel-1-WM-Historie nur 58 Piloten gleich im ersten Rennen in die Punkte gefahren. Zur Erinnerung: Von 1950 bis 1959 erhielten nur die ersten Fünf eines WM-Laufs Punkte, von 1961 bis Ende 2002 waren es die ersten Sechs. Danach wurde aufgestockt: Die ersten Acht wurden von 2003 bis 2009 belohnt, gar die ersten Zehn erhalten seit 2010 WM-Zähler. Es ist im Laufe der Zeit also erheblich einfacher geworden, in die Punkte zu fahren. In den letzten 25 Jahren haben das trotzdem nur 18 Fahrer geschafft: 1996: Jacques Villeneuve (CDN), Melbourne, 2. 1999: Pedro de la Rosa (E), Melbourne, 6. 2001: Kimi Räikkönen (FIN), Melbourne, 6. 2002: Mark Webber (AUS), Melbourne, 5. 2004: Timo Glock (D), Montreal, 7. 2005: Tonio Liuzzi (I), Imola, 8. 2006: Nico Rosberg (D), Bahrain, 7. 2007: Lewis Hamilton (GB), Melbourne, 3. 2007: Sebastian Vettel (D), Indianapolis, 8. 2008: Sébastien Bourdais (F), Melbourne, 7. 2009: Sébastian Buemi (CH), Melbourne, 7. 2011: Paul Di Resta (GB), Melbourne, 10. 2014: Kevin Magnussen (DK), Melbourne, 2. 2014: Daniil Kvyat (RU), Melbourne, 9. 2015: Felipe Nasr (BR), Melbourne, 5. 2015: Carlos Sainz (E), Melbourne, 9. 2016: Stoffel Vandoorne (B), Bahrain, 10. 2021: Yuki Tsunoda (J), Bahrain, 9. Nur drei Fahrer schafften es in den letzten 25 Jahren gleich aufs Siegerpodest – Williams-Pilot Villeneuve in Australien 1996 (der Kanadier führte sogar lange) als Zweiter, der damalige McLaren-Neuling Hamilton in Australien 2007 als Dritter sowie McLaren-Fahrer Magnussen, der 2014 von der Disqualifikation Daniel Ricciardos profitierte und als Zweiter klassiert wurde. Ebenfalls interessant: Einen Grand Prix in der ersten Saison haben in 68 Jahren lediglich neun Fahrer gewonnen. 1950: Giuseppe Farina (3) 1950: Juan Manuel Fangio (3) 1961: Giancarlo Baghetti (1) 1965: Jackie Stewart (1) 1970: Clay Regazzoni (1) 1970: Emerson Fittipaldi (1) 1996: Jacques Villeneuve (4) 2001: Juan Pablo Montoya (1) 2007: Lewis Hamilton (4) 2022 wird es beim Grossen Preis von Bahrain am 20. März nur einen Neuling in der Königsklasse geben: den Chinesen Guyanu Zhou (22) im Alfa Romeo.
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