Fernando Alonso (Alpine): «Das vergisst du niemals»
Der Spanier Fernando Alonso gibt Ende März in Bahrain sein GP-Comeback. Der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 ist überzeugt davon, dass er auch als 39-Jähriger Erfolg haben wird: «Ich bin voller Zuversicht.»
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Fernando Alonso ist in den Schoss von Renault zurückgekehrt: 2020 hat er einen Zweijahresvertrag bei den Franzosen unterzeichnet, Ende März steht er in einem Alpine genannten Werksrenner wieder am GP-Start, als 39-Jähriger wohlgemerkt. An den geplanten WM-Auftaktort Bahrain hat der Renault-Weltmeister der Jahre 2005 und 2006 gute Erinnerungen – hier konnte er zwei seiner 32 GP-Siege feiern, 2006 mit Renault, 2010 bei seinem ersten Rennen mit Ferrari.
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Fernando Alonso sagt in einem Interview der italienischen RAI: "Ich bin voller Zuversicht, und das fängt beim Chef an. Der neue Renault-CEO Luca de Meo liebt den Rennsport, und das halte ich für elementar, wenn sich ein Autohersteller in der Formel 1 engagiert. Da musst du von ganz oben das notwendige Feuer spüren." "Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Luca 2020 einige WM-Läufe besucht hat. Das ist für einen Konzernchef nicht selbstverständlich. Ich sehe, wie seine Begeisterungsfähigkeit alle im Team mitreisst."
Es ist schon witzig: Italiener haben in der Karriere von Alonso immer eine grosse Rolle gespielt. Der clevere Flavio Briatore nahm das grosse Talent früh unter Vertrag und ist bis heute ein enger Vertrauter. Alonso fuhr jahrelang für Ferrari. Sein langjähriger Physio Fabrizio Borra stammt aus Italien. Bei Alpine trifft er nun auf Renault-CEO Luca de Meo aus Mailand und Sportdirektor Davide Brivio aus Lecco (nordöstlich von Como). Fernando meint: "Ja, das ist wahr, es gab durchgehend Verknüpfungen nach Italien. Mir hat das immer gefallen, weil ich die Rennleidenschaft der Italiener zu schätzen weiss." Alonso hat angekündigt, er sehe die Saison 2021 als Übergangsjahr, so richtig Vollgas geben will er mit Alpine ab 2022, wenn in der Formel 1 mit einer komplett neuen Rennwagengeneration gefahren wird. Fernando weiter: "Die 2022er Regeln werden besseren Sport erlauben, weil das Feld zusammenrücken wird. Wir werden mehr Überholmanöver sehen und Rennen, die weniger vorhersehbar ablaufen. Heute ist bei den meisten Grand Prix schon vor dem Start klar, was geschehen wird. Ich finde auch die Einführung eines Kostendeckels gut, dies wird unter den Rennställen zusätzlich ein ausgleichender Faktor sein." Alonso hofft, dass die neue Formel 1 auch wieder mehr Fans einer jüngeren Generation anlockt. Doch das wird erst dann wieder passieren, wenn Fans die Rennwagen aus der Nähe bestaunen können. Fernando: "Um Leidenschaft zu wecken, muss ein Besucher diese Autos live sehen, von so nahe wie möglich. Er muss in einer Kurve erleben, wie atemberaubend schnell ein GP-Renner ist, er muss entlang einer Geraden stehen, wenn wir mit vollem Hammer vorbeisausen. Dann wird es ihm gehen wie mir damals: Wenn du den Speed und die Technik eines solchen Autos erstmals erlebst, dann vergisst du diesen Tag nie wieder."
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Präsentationen 22. Februar: Alfa Romeo in Warschau Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal) 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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