Zwei Punkte durch den viel zu früh verstorbenen Jules Bianchi – das ist die Bilanz des Formel-1-Rennstalls Manor-Marussia in knapp 100 Rennen in der Motorsport-Königsklasse.
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2010 war das Team, damals noch unter dem Namen Virgin, neben Caterham und HRT in die Formel 1 gekommen. Und Manor-Marussia ist von dem Trio der einzige Rennstall, der bis heute überlebt hat. Wenn auch zum Teil unter abenteuerlichen Bedingungen.
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2016 versucht sich wieder ein neuer Rennstall im großen Business der Formel 1. Haas F1 geht den Einstieg aber anders an. Teambesitzer Gene Haas kann ihn ganz anders angehen als Manor-Marussia vor rund fünf Jahren. Damals habe man nur knapp sieben Monate gehabt, erinnert sich Sportdirektor Graeme Lowdon bei Sky Sports' The F1 Show. "Und es gab keinerlei Option, das zu verschieben. Haas hat seinen Einstieg sogar um ein Jahr verschoben, konnten sich in Ruhe Zeit nehmen und sie sind außerdem momentan nicht an die Regeln gebunden", sagte er.
"Sie können die Technologie vom Partner ihrer Wahl nehmen, sie können die Aero nehmen und sie können so viel Zeit im Windtunnel verbringen, wie sie wollen", sagte Lowdon. Haas startet mit kräftiger Unterstützung von Motorenpartner Ferrari in das Abenteuer Formel 1.
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"Die Bedingungen, unter denen du in die Formel 1 einsteigen kannst, haben sich dramatisch verändert. Man könnte auch sagen, dass es früher sehr schwer war und nun wesentlich leichter ist", so Lowdon weiter.
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Das sei grundsätzlich eine gute Sache. Für sein Team sei es natürlich schlecht gewesen, weil man über einen anderen Weg in die Formel 1 gekommen sei. "Aber aus meiner Sicht werden sie relativ bald Punkte holen, denn das Auto ist extrem gut entwickelt. Sie müssen sich nur die Technik einkaufen. Das wird ein richtig gutes Paket", glaubt der Brite.
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