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GP-Comeback von Mick Schumacher: Es gibt Hoffnung
Der 23-jährige Mick Schumacher hat für die GP-Saison 2023 keinen Stammplatz mehr gefunden. Wir sagen, wieso der Formel-2-Champion von 2020 gute Aussichten hat, in die Startaufstellung zurückzukehren.
Formel 1
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Mick Schumacher wird in der kommenden Formel-1-Saison als Stammfahrer nicht in der Startaufstellung zu finden sein. Die Reaktionen zum Aus beim US-amerikanischen Rennstall von Gene Haas sind sehr unterschiedlich ausgefallen.
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Die deutsche Rennlegende Hans-Joachim Stuck fand: "So geht das gar nicht." Der langjährige RTL-Formel-1-Experte Christian Danner ist der Ansicht, dass der junge Schumacher seinen Platz in der Formel 1 verdient hat, aber: "So viele Fehler kann man sich nicht leisten." Dennoch ist der Münchner überzeugt davon, dass Mick Schumacher wieder einem Stammplatz erhalten wird. Wir pflichten Christian Danner bei, und dies aus vier Gründen. Grund 1: Der Name Schumacher Die Medienaufmerksamkeit für den Mittelfeld-Rennstall Haas war durch Mick enorm, und Formel-1-CEO Stefano Domenicali weiss genau, welche Magnetkraft der Name Schumacher entwickelt. Es ist im Interesse der Königsklasse, dass Mick zurückkehrt.
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Grund 2: Mercedes-Benz Noch ist das nicht in trockenen Tüchern, aber alles deutet darauf hin, dass Mick Schumacher bei Mercedes-Benz einen Platz als Reserve- und Entwicklungsfahrer erhalten wird. Das hat zwei Auswirkungen. Er ist erste Wahl, sollte einer der Stammfahrer mit Mercedes-Motor nicht einsatzfähig sein, also Lewis Hamilton und George Russell bei Mercedes, Alex Albon und Logan Sargeant bei Williams, Fernando Alonso und Lance Stroll bei Aston Martin. Zudem bietet dieser Job die Möglichkeit, an den GP-Wochenenden bei Mercedes-Benz reichlich zu lernen. Grund 3: Das Alter Oder eigentlich besser – die Jugend. Mick Schumacher kann es sich mit 23 Jahren leisten, ein Jahr lang kein volles GP-Programm zu fahren und bei Mercedes sein Wissen zu vertiefen. Denn zahlreiche andere Piloten waren in der gleichen Lage wie Mick und haben den Weg zurück geschafft, wie der folgende Punkt zeigt. Grund 4: Die Vorgänger In den vergangenen Jahren haben einige Piloten eine Auszeit eingelegt, um danach als GP-Stammfahrer zurückzukehren. Ihrer Karriere geschadet hat das nicht. Hier fünf Beispiele. Fernando Alonso debütierte 2001 in der Königsklasse mit Minardi (heute AlphaTauri), danach konnte ihn Manager Flavio Briatore noch nicht bei Renault unterbringen. Alonso fuhr 2002 Tests, 2003 sass er im Renault und wurde WM-Sechster, zwei Jahre später war er Weltmeister. Esteban Ocon gab sein GP-Debüt zu halber Saison 2016 beim Rennstall Manor, als Nachfolger des Indonesiers Rio Haryanto, dem das Sponsorengeld ausgegangen war. Ab 2017 sass Ocon im Auto von Force India (heute Aston Martin), aber dann übernahm die Stroll-Familie den Rennstall, und natürlich sass Lance Stroll in einem Auto. Mercedes machte aus seinem Junioren Ocon einen Test- und Ersatzfahrer, ab 2020 trat Ocon für Renault an (heute Alpine). Ausgerechnet Schumacher-Nachfolger Nico Hülkenberg ist ebenfalls ein Beispiel für eine erfolgreiche Rückkehr, sogar zwei Mal. Nico debütierte 2010 mit Williams, aber dann kam der Venezolaner Pastor Maldonado mit viel Geld daher, Nico musste gehen. Force India holte Hülkenberg als Test- und Ersatzfahrer, ab 2012 ersetzte Nico seinen deutschen Landsmann Adrian Sutil. Ende 2020 fand Nico keinen Stammplatz mehr in der Formel 1 und brauchte eine Auszeit. Er blieb der Königsklasse als Reservist verbunden und sprang in der Folge bei Racing Point/Aston Martin für die Corona-erkrankten Sergio Pérez, Lance Stroll und Sebastian Vettel ein. 2023 kehrt er als Haas-Pilot zurück. Daniil Kvyat verlor Ende 2017 seinen Platz im Red Bull-Programm, nachdem er seine Chance bei Red Bull Racing nicht hatte nutzen können und zu Toro Rosso zurückgekehrt war, dort aber Feuer vermissen liess. Ferrari holte den Russen als Test- und Reservefahrer. Mit mehr Erfahrung sass er ab 2019 nochmals zwei Jahre lang im Rennwagen von Toro Rosso. In Hockenheim stand er auf dem Siegerpodest. Alex Albon ging einen ähnlichen Weg: Der Thai-Brite wurde während der Saison 2019 von Toro Rosso zu Red Bull Racing befördert, als Nachfolger von Pierre Gasly. Albon fuhr bis Ende 2020 für RBR, dann entschied sich die Team-Leitung für das Engagement des erfahrenen Sergio Pérez. Albon wurde Test- und Reservefahrer, kehrte 2022 aber auf die GP-Startaufstellung zurück – er erhielt bei Williams einen Mehrjahres-Vertrag.
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Abu Dhabi-GP, Yas Island
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892 05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888 06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234 07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240 08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931 09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898 11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371 12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde 13. Alex Albon (T), Williams, +1 14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 16. Mick Schumacher (D), Haas, +1 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden 19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3 Out Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)
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Fahrer 01. Verstappen 454 Punkte 02. Leclerc 308 03. Pérez 305 04. Russell 275 05. Sainz 246 06. Hamilton 240 07. Norris 122 08. Ocon 92 09. Alonso 81 10. Bottas 49 11. Ricciardo 37 12. Vettel 37 13. Magnussen 25 14. Gasly 23 15. Stroll 18 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 12 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. Latifi 2 21. De Vries 2 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 759 Punkte 02. Ferrari 554 03. Mercedes 515 04. Alpine 173 05. McLaren 159 06. Alfa Romeo 55 07. Aston Martin 55 08. Haas 37 09. AlphaTauri 35 10. Williams 8
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Scuderia Ferrari HP
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