Hülkenberg ’14: Lotus? Sauber? Force India? Ohne Job?
Rennen um Rennen zeigt Nico Hülkenberg, was er wert ist. Wohin führt ihn das für 2014? Und was muss der Deutsche noch zeigen, um ein Top-Auto zu bekommen?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Informations-Situation um Nico Hülkenberg ist verwirrend. Je nach Quelle wartet er noch auf ein Wunder (will heissen Quantum-Geld für Lotus), hat bereits bei Force India unterzeichnet (was von den in England beheimateten Indern dementiert wird) oder bleibt bei Sauber (was für die Schweizer eine Wunschlösung wäre).
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Der frühere Grand-Prix-Fahrer Martin Brundle ist entrüstet: "Was muss Nico eigentlich noch alles tun, um endlich einen Platz bei einem Top-Team zu bekommen? Sein Talent ist doch offensichtlich. Ich verstehe nicht, wie sich McLaren oder Ferrari diese Chance erneut haben entgehen lassen." Die Situation für Hülkenberg und seinen Manager Werner Heinz ist nicht einfach: Keiner weiss derzeit, wie es mit Lotus weitergeht, die Finanzsituation bei Force India ist so undurchsichtig wie bei Sauber. Und wer baut 2014 die beste Antriebs-Einheit? Mercedes (Force India), Ferrari (Sauber) oder Renault (Lotus)? Keiner kann es sagen.
Ferner gilt es zu bedenken, sich nicht zu lange zu binden, um für 2015 alle Optionen offen zu haben – etwa für den Fall, dass es bei Ferrari zwischen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen kracht, oder für den Fall, dass das McLaren-Experiment mit Kevin Magnussen schief geht.
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Aus sportlicher Sicht (abgesehen vom Motor) ist die Sachlage auch nicht einfach einzuschätzen: Sauber hat grosse Fortschritte gemacht und Force India hinter sich gelassen. Der Lotus jedoch ist das schnellste Auto dieser drei. Aber wer garantiert, dass dieses Kräfteverhältnis so bleibt?
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Force-India-Chef Vijay Mallya beteuert, dass alles in Butter sei, aber Fakt ist, dass viele seiner Firmen tief in roten Zahlen stecken, vor allem wegen einer 2,5-Mia-Dollar-Schuldenlast durch die stillstehende Kingfisher-Fluggesellschaft. Sein Force-India-Mitbesitzer Roy Sahara steht nicht viel besser da: er steht in Indien vor Gericht, und wenn er nicht 3,2 Mia Dollar bezahlt, ist es durchaus möglich, dass er sich hinter Gittern wiederfindet.
Die grösste Furcht der Hülkenberg-Fans: dass Nico zwischen Stuhl und Bank fällt. Denn seit dem Austin-GP-Wochenende ist nicht nur Pastor Maldonado auf Autosuche, sondern auch Sergio Pérez. Beide können eine Mitgift vorweisen, Hülkenberg überzeugt rein durch Talent.
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