Der ehemalige Citroën- und Peugeot-Sportdirektor Olivier Quesnel hat zugegeben, dass er mit Lotus-Chef Gerard Lopez in Kontakt ist. Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh scheint nur noch zweite Wahl zu sein.
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Noch ist Lotus auf der Suche nach einem neuen Teamchef. Seit Eric Boullier das Team verlassen und zu McLaren abgewandert ist, hat Teambesitzer Gerard Lopez seinen Job vorübergehend übernommen. Das soll aber kein Dauerzustand sein und so sucht der Luxemburger nach einem Ersatz für Boullier. Topkandidat scheint der ehemalige Citroën- und Peugeot-Sportdirektor Olivier Quesnel zu sein, der Lopez seit vielen Jahren kennt.
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"Ich will nicht so tun, als ob ich nicht interessiert sei", sagte Quesnel bei Radio Monte Carlo. "Soweit mir bekannt ist, gibt es eine engere Auswahl, in der offenbar bin." Die Gespräche würden momentan noch andauern und es sei noch nichts entschieden, bestätigte der 63-Jährige. "Wir haben uns unterhalten und auch über das Formel-1-Team gesprochen." Lotus sei ein "großartiges Team", meinte der Franzose, aber er würde sich erst mal weiter auf seinen Job bei OAK Racing konzentrieren. "Gerard weiß, wo er mich finden kann und wird mich anrufen, wenn er seine Entscheidung getroffen hat." Lopez gestand beim französischen Fernsehsender Infosport Plus, dass es "drei Kandidaten" für die Stelle des Teamchefs gebe. Einer von ihnen ist Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, der bisher als aussichtsreichster Kandidat galt. "Es ist noch nichts entschieden", erklärte Lopez. "Das Einzige, was ich nicht leugnen kann ist, dass Olivier Quesnel auf der Liste steht. Wir wissen, dass er auf der höchsten Ebene Erfolg hatte. Jeder der Kandidaten hat seine Stärken, alle drei haben aber auch ein paar Schwächen."
Nächste Woche wird Lotus bei den Testfahrten in Bahrain offiziell in die Saison 2014 starten, so wie es momentan aussieht, jedoch ohne Teamchef. "Wir müssen uns schnell entscheiden, denn wir haben Einiges vorzubereiten. Spätestens in einer Woche oder zehn Tagen."
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Wer neben Quesnel und Whitmarsh der dritte Kandidat ist, verriet Lopez nicht, nur wer es sicher nicht ist: Ross Brawn. "Wir kannten seine Situation schon. Er hat kein Interesse mehr an der Formel 1, auch wenn es interessant gewesen wäre, mit ihm ernsthaft zu diskutieren."
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