Für Formel-1-Urgestein Kimi Räikkönen war das Abschlusstraining zum Steiermark-GP nach dem Q1 gelaufen. Der Weltmeister von 2007 landete auf dem enttäuschenden 16. Platz und sprach hinterher Klartext.
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Zu den Pechvögeln des zweiten Formel-1-Qualifyings des Jahres dürfen auch die Alfa Romeo-Piloten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi gezählt werden. Das Duo kam nicht über das erste Qualifying-Segment hinaus: Der Finne landete auf Platz 16, sein Teamkollege rutschte bei seinem letzten Versuch in die Streckenbegrenzung und landete damit in der letzten Startreihe. Das Team entschied sich später, das Getriebe auszutauschen, weshlb Giovinazzi noch hinter Haas-Pilot Romain Grosjean rutscht, der gar keine Qualifying-Zeit hatte aufstellen können.
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Räikkönen nahm nach dem frühen Aus wie gewohnt kein Blatt vor den Mund und erklärte trocken: "Es ist natürlich sehr enttäuschend, denn wir hatten einen guten Speed, das Tempo war sehr viel besser als noch in der vergangenen Woche. Aber am Ende konnten wir nichts daraus machen. Wir hatten das Potenzial für ein gutes Ergebnis, denn unsere Rundenzeiten sahen wirklich gut aus." Am Anfang lief es für den Champion von 2007 wie geplant: "Ich konnte zunächst ein paar gute Runden drehen." Doch die Freude währte nicht lange. "Ich geriet in den Verkehr, das war Pech, denn so lagen alle Hoffnungen auf meinem letzten Versuch. Ich war dabei, mich zu verbessern, doch dann kam die rote Flagge und ich musste die Runde abbrechen. Das war eine verpasste Chance, aber wir werden versuchen, im Rennen Wiedergutmachung zu leisten."
Die rote Flagge löste sein Nebenmann Giovinazzi mit seinem Abflug in der vorletzten Kurve aus. Der 26-Jährige klagte hinterher: "Es war mein letzter Versuch und ich war auf einer ziemlich guten Runde, ich war dabei, meine Zeit um fast eine Sekunde zu verbessern. Doch dann wollte ich zu viel, kam auf den Randstein der vorletzten Kurve und verlor die Kontrolle über das Heck."
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Dennoch hofft der Italiener auf ein gutes Ergebnis: "Wie schon in der vergangenen Woche müssen wir dafür sorgen, dass uns der Rennverlauf in die Hände spielt. Wir wissen, dass wir das Tempo haben, um wieder nach vorne zu kommen und wir werden nicht aufgeben."
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Auch Teamchef Frédéric Vasseur bleibt zuversichtlich: "Natürlich ist es enttäuschend, wenn beide Autos im Q1 ausscheiden. Wir sind aber überzeugt, dass wir den Speed haben, um einen Top-10-Platz zu erkämpfen, und das müssen wir jetzt im Rennen auch unter Beweis stellen."
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