Kimi Räikkönen (Ferrari/6.): Rätsel um Vibrationen
Vor zehn Jahren machte sich Kimi Räikkönen in Interlagos zum Weltmeister. In den ersten beiden Trainings zum Brasilien-GP 2017 läuft es für den Finnen noch nicht rund. Da wird er noch wortkarger.
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Kimi Räikkönen möchte die Saison mit einem guten Ergebnis abschliessen, am liebsten mit seinem ersten Ferrari-Sieg seit, ja seit wann eigentlich? Genau, seit Belgien 2009! Das Trainingsergebnis von Interlagos drängt jetzt nicht den Verdacht auf, dass Kimi die Ferrari-Durststrecke auf jener Bahn beenden wird, auf welcher er vor fast genau zehn Jahren Weltmeister geworden ist.
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Kimi: "Die Balance des Autos ist noch nicht nach meinem Geschmack. Aber es ist erst Freitag. Wir müssen aus dem heutigen Tag die richtigen Schlüsse ziehen." Ein Teil des Problems: Sonne und Wolken erzeugten höchst unterschiedliche Pistentemperaturen, das erschwert die Analyse der Dauerläufe. Der 20fache GP-Sieger wiegelt ab: "Aber das ist doch fester Bestandteil eines GP-Wochenendes. Die Reifen und wie sie arbeiten, wie lange sie halten, das ist hier genau so wie auf jeder anderen Strecke. Und diese Aufgabe ist auch für alle die gleiche."
Kimi beklagte sich am Funk über Vibrationen. Dazu erhellt er: "Das kann es zwischendurch schon mal geben. Normalerweise stammen solche Vibrationen von den Reifen. Und das kommt auch bei verschiedenen Reifensätzen vor."
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Wer hat auf eine schnelle Runde die Nase vorn, wer im Dauerlauf?
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Mercedes scheint an rohem Speed vorne zu liegen, knapp vor Ferrari und Red Bull Racing. Im Renntrimm gleichen sich die Rundenzeiten jedoch an. Auf die Frage, ob heisseres Wetter Ferrari eher nützen würde, meint Räikkönen: "Das Wetter ist nun mal wie es ist, es ist für alle gleiche, und änderen kann ich daran auch nichts."
Hitze wird vielleicht auch gar nicht das Thema sein. Die Meteorologen sagen für das Abschlusstraining in Brasilien eine Regenwahrscheinlichkeit von 80 Prozent vorher, im Rennen aber soll es dann trocken bleiben, bei angenehmen 25 Grad.
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