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Luigi Fraboni (Ferrari): Wieso Spa ein Prüfstein ist

Die Formel 1 steht vor dem einzigen Dreier der Saison 2022: die Rennen in Belgien, der Niederlande und in Italien Schlag auf Schlag. Ferrari-Motorenchef Luigi Fraboni über die Herausforderung Spa-Francorchamps.

Mathias Brunner

Von

Luigi Fraboni von Ferrari

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Die Formel 1 nimmt nach der Sommerpause wieder Fahrt auf, und die Schlagzahl ist hoch: Die Grossen Preise auf den Traditionsstrecken Spa-Francorchamps, Zandvoort und Monza an drei aufeinander folgenden Wochenenden – das heisst auch für die Spezialisten der Motorenabteilungen von null in den Sommerferien auf 100 am Rennplatz im Nullkommanichts.

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Luigi Fraboni, geboren am 16. Juni 1969 in Medicina bei Bologna, ist Einsatzleiter von Ferrari für die 1,6-Liter-V6-Turbomotoren aus Maranello. Der Italiener sagt: "Spa-Francorchamps ist aus Sicht des Motorenspezialisten ein echter Prüfstein für die Standfestigkeit."

Fraboni über seinen Aufgabenbereich: "Die Gruppe unter meiner Leitung ist verantwortlich für den Zusammenbau des Verbrennungsmotors, des Turbos, der Batterien, der elektrischen Generatoren und der elektronischen Teile. Ich leite auch die Prüfstandsversuche, bei welcher wir grundlegend in zwei Bereichen forschen – Leistungsoptimierung und Zuverlässigkeit."

Das Feuer für Ferrari wurde bei Fraboni 1979 entfacht, als er die Möglichkeit erhielt, die Formel-1-Rennabteilung des berühmtesten Rennstalls der Welt zu besuchen. "Ich erinnere mich daran, als sei es gestern gewesen. Als Thema meiner Abschlussarbeit an der Uni wählte ich die Motoren der Rennabteilung von Ferrari, und als Maranello anrief, ob ich Interesse an einem Job hätte, musste ich nicht zwei Mal überlegen."

Was bedeutet Spa für den Motortechniker? Luigi Fraboni weiter: "Wir sprechen hier nicht nur von der längsten Strecke im WM-Programm, mit knapp sieben Kilometern. Wir reden auch von ausgiebigen Vollgaspassagen, welche die Aggregate unter enorme Belastung setzen. Nur in Monza spielt die Motorleistung eine vergleichbar wichtige Rolle. Auch die Art und Weise, wie der Fahrer seine Energie sammelt und wieder einsetzt, ist einzigartig – zum Attackieren und Verteidigen oder zum Vorbereiten einer schnellen Quali-Runde. Zudem gibt es keine Piste im Kalender, die solche Höhenunterschiede zeigt, das bedeutet Höchstbelastung für Schmierung und Kühlung."

"Klar bin ich auch ich gespannt zu erleben, wie sich unser Motor in der 2022er Rennwagen-Generation auf dieser Strecke bewähren wird."

Ungarn-GP, Hungaroring

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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h

02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec

03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337

04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579

05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688

06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047

07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min

08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde

09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde

10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde

11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde

12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde

13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde

14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde

15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde

16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde

17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde

18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde

19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden

Out

Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 258 Punkte

02. Leclerc 178

03. Pérez 173

04. Russell 158

05. Sainz 156

06. Hamilton 146

07. Norris 76

08. Ocon 58

09. Bottas 46

10. Alonso 41

11. Magnussen 22

12. Ricciardo 19

13. Gasly 16

14. Vettel 16

15. Schumacher 12

16. Tsunoda 11

17. Zhou 5

18. Stroll 4

19. Albon 3

20. Latifi 0

21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal

01. Red Bull Racing 431 Punkte

02. Ferrari 334

03. Mercedes 304

04. Alpine 99

05. McLaren 95

06. Alfa Romeo 51

07. Haas 34

08. AlphaTauri 27

09. Aston Martin 20

10. Williams 3

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