Romain Grosjean hat seine ersten beiden IndyCar-Rennen als Zehnter (Birmingham) und Dreizehnter (St. Petersburg) abgeschlossen. Der Genfer spricht über die Unterschiede zwischen Formel 1 und IndyCar.
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Gleich im ersten IndyCar-Rennen ist Romain Grosjean in die Top-Ten gefahren: Der langjährige Formel-1-Pilot erreichte beim Saisonstart in Birmingham (Alabama) Rang 10. Beim Strassenrennen von St. Petersburg wurde der 179fache GP-Teilnehmer Dreizehnter. Die beiden folgenden Läufe in Texas liess Grosjean aus – er bestreitet keine Oval-Rennen.
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Diese Pause hat der 35-Jährige genutzt für eine kleine Zwischenbilanz, auch darüber, was den Vergleich zwischen IndyCar und Formel 1 angeht. Grosjean sagt: "IndyCar kommt mir ein wenig vor wie die Formel 2, die Rennwagen sind einfacher, aber dadurch aerodynamisch eben auch weniger empfindlich." "Die Formel 1 ist unerreicht bei Spitzentechnik punkto Abtrieb, keine Formel ist raffinierter, was die Suche nach mehr Downforce angeht. Das habe ich erneut erlebt, als ich die Sitzprobe für meinen Formel-1-Test mit Mercedes gemacht habe. Die Details am Mercedes W10 sind umwerfend. Das Ergebnis zeigt sich in den Kurven, da ist ein GP-Renner einem IndyCar überlegen."
"Was mir am IndyCar gefällt, das ist der gute mechanische Grip. Du kannst reichlich arbeiten mit Federn und Dämpfern und Stabis. Da ist der Spielraum für Abstimmungsanpassungen grösser als beim Formel-1-Fahrzeug", so Grosjean im Podcast Beyond the Grid. "Hier geht es vor allem darum, in langsamen Kurven mehr Speed zu gewinnen. Alles in allem ist die Arbeit mit dem IndyCar recht anders als mit einem Formel-1-Auto, und es dauert eine Weile, bis man sich das alles verinnerlicht hat." "Was den Motor angeht, so haben wir im IndyCar ungefähr vierzig Prozent weniger Dampf. Im Formel 1 fahren wir mit rund 1000 PS, ein IndyCar leistet etwas mehr als 600 PS." "Du musst im IndyCar-Sport höllisch aufpassen, wenn du auf die Bahn gehst, denn wir haben keine Reifenwärmer. Wenn die Walzen dann aber auf Temperatur sind, kannst du länger attackieren als mit Formel-1-Reifen. Es gibt so gut wie kein Reifen-Management, das ist ständig Vollgas, vom Start bis ins Ziel. IndyCar-Rennen sind Sprints, das ist körperlich anspruchsvoll, macht jedoch gleichzeitig unheimlich viel Spass." Der nächste Einsatz von Romain Grosjean: am 15. Mai, auf dem GP-Kurs von Indianapolis.
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18. April: Birgmingham (Alabama) – Rang 10 25. April: St. Petersburg (Florida) – Rang 13 15. Mai: Indianapolis (Indiana) 12. Juni: Detroit (Michigan) 13. Juni: Detroit (Michigan) 20. Juni : Elkhart Lake (Wisconsin) 04. Juli : Lexington (Ohio) 11. Juli : Toronto (Ontario) 08. August : Nashville (Tennessee) 14. August : Indianapolis (Indiana) 12. September : Portland (Oregon) 19. September : Monterey (Kalifornien) 26. September : Long Beach (Kalifornien)
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