Stefano Domenicali: Formel-1-CEO reagiert auf Kritik
Dass der Formel-1-Zirkus in Ländern wie Katar und Saudi-Arabien Halt macht, sorgt mancherorts für Kritik. Auf diese hat Stefano Domenicali, Geschäftsführer der Königsklasse, eine klare Antwort.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Frage nach den Menschenrechten kommt immer wieder, sobald die Formel 1 ein Land ansteuert, in dem es umstrittene Gesetze gibt. Auch in Katar war das Thema unumgänglich, und der siebenfache Champion Lewis Hamilton fand klare Worte. "Wir sind uns bewusst, dass es an den Orten, an die wir reisen, Probleme gibt", erklärte der Mercedes-Star.
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Und der Titelverteidiger fügte unmissverständlich an: "Wenn Sportler an diese Orte reisen, ist es ihre Pflicht, das Bewusstsein für diese Probleme zu schärfen. Diese Orte müssen unter die Lupe genommen werden. Gleichberechtigung ist ein ernstes Thema." So ernst, dass Hamilton seinen Helm in den Regenbogen-Farben lackieren liess, um seine Unterstützung für die LGBTQ+-Gemeinde zum Ausdruck zu bringen. Der 36-jährige Brite kündigte an, dieses Helm-Design auch bei den Rennen in Saudi-Arabien und in Abu Dhabi einzusetzen. Auch Sebastian Vettel war bereits mit den Regenbogen-Farben unterwegs, um sich für gleiche Rechte einzusetzen.
Trotz der deutlichen Signale der Formel-1-Fahrer kommt immer wieder Kritik an der Formel 1 auf, weil sie diese Austragungsorte wählt. Doch diese lässt Formel-1-CEO Stefano Domenicali nicht stehen. Im Gespräch mit "Sky Sports F1" betont er: "Für mich ist es sehr einfach, es gibt keinen Grund, sich zu verstecken."
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"Sobald diese Länder die Wahl getroffen haben, im Scheinwerferlicht zu stehen, das die Formel 1 mit sich bringt, gibt es keine Entschuldigungen mehr. Sie haben sich für den Wandel entschieden", ist der Italiener überzeugt. Gleichzeitig mahnt er aber auch: "Aber natürlich kann man nicht erwarten, dass sich tausendjährige Gewohnheiten über Nacht ändern. Das wäre nicht logisch und auch nicht rational."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich denke, durch die Formel 1 und durch den Sport im allgemeinen werden sie den Fortschritt schneller hinbekommen als es normalerweise dauert", stellt Domenicali klar. Und er ergänzt: "Ich glaube, dass man die wichtige Rolle der Formel 1 bei diesem Wandel in einigen Jahren anerkennen wird."
Katar-GP, Losail 01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec 03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min 05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570 06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274 07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911 08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126 09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde 12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde 14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde 17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden 18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden Out Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Reifenschaden Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Aufgabe
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WM-Stand nach 20 von 22 Rennen Fahrer 1. Verstappen 351.5 Punkte 2. Hamilton 343.5 Punkte 3. Bottas 203 4. Pérez 190 5. Norris 153 6. Leclerc 152 7. Sainz 145.5 8. Ricciardo 105 9. Gasly 92 10. Alonso 77 11. Ocon 60 12. Vettel 43 13. Stroll 34 14. Tsunoda 20 15. Russell 16 16. Räikkönen 10 17. Latifi 7 18. Giovinazzi 1 19. Schumacher 0 20. Kubica 0 21. Mazepin 0 Teams 1. Mercedes 546.5 2. Red Bull Racing 541.5 3. Ferrari 297.5 4. McLaren 258 5. Alpine 137 6. AlphaTauri 112 7. Aston Martin 77 8. Williams 23 9. Alfa Romeo 11 10. Haas 0
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