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Kove: Neue MX Bikes aus China zu Kampfpreisen

Der chinesische Hersteller Kove bringt seine ersten Motocross-Bikes auf den europäischen Markt, die ab Jahresende verfügbar sein sollen. Die gut ausgestatteten Motorräder werden zu Kampfpreisen angeboten.

Thoralf Abgarjan

Von

Die Kove MX450

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Motocross ist zweifellos ein spektakulärer Sport mit hohem Erlebniswert. Doch der Sport ist nicht billig. Für ein wettbewerbsfähiges Motorrad ist man heutzutage locker mit einem fünfstelligen Betrag dabei – ohne Ausrüstung und Ersatzteile versteht sich.

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Der chinesische Hersteller Kove Moto produziert seit 2017 Motorräder und hat bereits mit Rallye-Fahrzeugen auf sich aufmerksam gemacht. 2022 nahm Kove erstmals an der Rallye Dakar teil. Jetzt greifen die Chinesen auch im Motocross-Segment an und das mit rekordverdächtigen Kampfpreisen. Für einen Gesamtpreis von unter 7.000 € (in Deutschland*)) stellt Kove die MX450 vor. Außerdem wird es auch die Kove MX250 geben.

Auf der Plattform der Cross-Bikes aufbauend soll es künftig auch die MX450 DUAL SPORT für Straße und Gelände mit EURO5+ Norm und Straßenzulassung sowie die MX450 Enduro geben.

Zur Technik: Der wassergekühlte DOHC-Einzylinder ist ein Kurzhuber mit einer Verdichtung von 14:1 und wird mit einer EFI Bosch Einspritzung betrieben. Die Power wird über ein 5-Gang-Getriebe auf das Hinterrad übertragen. Der 450er Motor soll 66 PS leisten, die MX250 ist mit 41 PS angegeben.

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Das Chassis besteht aus einem Doppelschleifenrahmen aus Stahl mit Aluminium-Heckrahmen. Das Trockengewicht beträgt 98 kg. Die Optik präsentiert sich in knalligem Türkis und die farblich eloxierten Felgen verleihen dem Bike einen durchaus edlen Look. Künftig soll noch eine rote Farbvariante angeboten werden.

Das britische Portal '999lazer' hat die Kove MX450 mit der neuen Ducati Desmo450 verglichen, das mit Abstand günstigste MX-Bike mit dem teuersten Motocross-Bike auf dem Markt. Unter vergleichbaren Bedingungen auf derselben Strecke waren die Rundenzeiten der Desmo450 rund 3 Sekunden schneller im Vergleich zur Kove.

Die Briten haben sowohl die Ducati als auch die Kove auf den Prüfstand gestellt. Beide Modelle haben die Herstellerangaben der Leistungswerte nicht erreicht. Für die Kove wurden 48,58 PS gemessen und für die Ducati Desmo450 MX 54,7 PS. Im Test deutlich zu hören: Die Ducati kann durch die desmodromische Ventilsteuerung höher drehen. Die Unterschiede zu den Werksangaben führten die Techniker auf den Sauerstoffgehalt in der Versuchsumgebung zurück. Dennoch kann man anhand dieser Messung feststellen, dass die Kove in den Bereichen Leistung und Drehmoment nicht die Leistungsparameter der Ducati erreicht. Das ist letztendlich der Preis des günstigen Angebots.

Mit Kove ist also vermutlich zurzeit keine Meisterschaft zu gewinnen. Aber für Leute, die einfach nur Lust auf Offroad-Spaß haben, ambitionierte Hobbyfahrer ohne Titelambitionen, könnte dieses Bike sehr interessant sein. Im Vergleichstest der Briten lässt sich auch der Sound gut beurteilen. Der Klang der Kove ist durchweg kernig und fett. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigen uns gerade die neuen E-Bikes.

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In jedem Falle sind die Preise der chinesischen Crosser eine echte Kampfansage und da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt, wird der Einstieg von Kove in den Motocross- und Enduro-Sport eine Bereicherung.

*) Angaben ohne Gewähr

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