Nach heftigen Stürzen in der polnischen Speedway-Liga ist Max Dilger Dauergast bei den Orthopädie-Spezialisten von Ortema. Ob er beim Langbahn-GP-Auftakt am 13. Juli in Marmande fahren kann, ist offen.
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Die Langbahn-Weltmeisterschaft beginnt am morgigen Dienstag in Marmande in Südfrankreich und könnte bereits jetzt einen Pechvogel haben, denn Max Dilgers Start ist in Gefahr. Der Badener, der an den vergangenen beiden Wochenenden insgesamt drei Rennen für die Wittstocker Wölfe in der zweiten polnischen Speedway-Liga absolvierte, war in zwei heftige Stürze verwickelt.
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In Rzeszow zerlegte es bei einem Sturz mit dem Australier Sam Masters sein Bike und Dilger wurde nur dank seines guten Helms vor schwereren Kopfverletzungen bewahrt. Folgenlos blieb der Sturz nicht, denn Dilger brach sich einen Knochen in der Mittelhand, der am 6. Juli bei den Spezialisten von Ortema mit einer Platte und Schrauben fixiert und mit einer Schiene zusätzlich stabilisiert wurde. Mit dieser Schiene konnte Dilger am vergangenen Wochenende in den Heimrennen der Wölfe gegen Daugavpils und Rzeszow starten und fünf seiner sieben Läufe gewinnen. Im 13. Lauf des zweiten Rennens wurde er dann jedoch von einem Gegner abgeräumt und hat sich dabei vermutlich eine Verletzung an der Schulter zugezogen. "Ich kann nicht fassen, wie viel Pech man haben kann", so Dilger, dessen Weg heute erneut zu Ortema führt, um die Schulter vor dem WM-Start checken zu lassen. Auf der Speedwaybahn hat Max bereits einige Rennen hinter sich, auf der Langbahn ist er in diesem Jahr noch keine Runde gefahren. "Meine geplanten Langbahntrainings wurden alle abgesagt, somit muss ich kalt in den Grand Prix", stellte der Badener im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. "Ich glaube, dass die Rennfitness auch zählt, aber natürlich ist die Umstellung von Speedway auf Langbahn da."
Betrachtet man den WM-Kalender mit der kurzen Sandbahn in Morizes und der Speedwaybahn im polnischen Rzeszow, wird die Hälfte der Grands Prix auf kurzen Bahnen gefahren. Dilger, der sich einige Jahre als Speedway-Profi verdingte, sieht darin nicht unbedingt einen Vorteil für sich: "In der WM sind die 15 besten Fahrer der Welt am Start. Fahrer, die im Grand Prix sind, sind auf einer kurzen Bahn, auf einer langen Bahn und auch auf Gras sehr schnell."
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Dilgers Ziele für die Langbahn-WM sind die gleichen wie in den Jahren zuvor. "Ich will im Grand Prix bleiben, alles mehr nehme ich mit", so der bald 32-Jährige.
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Kalender Langbahn-GP 2021:
13. Juli – Finale 1 – Marmande (F) 22. August – Challenge – Pardubitz (CZ) 28. August – Finale 2 – Rzeszow (PL) 4. September – Finale 3 – Morizes (F) 19. September – Finale 4 – Herxheim (D)
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