Domi Aegerter (20.): Winglets am Heck seiner Kalex
Auch der zweite Abend der IRTA-Testfahrten in Katar verlief für Dominique Aegerter nicht nach Plan. Doch der Schweizer testete eine aerodynamische Neuerung an seiner Kalex.
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Ganze 1,597 sec Rückstand und nur Position 20 in der kombinierten Zeitenliste. So ernüchternd sah die Bilanz von Dominique Aegerter nach dem zweiten Testtag in Katar aus.
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Doch der Schweizer konnte seinen Rückstand auf die Spitze immerhin um fast sechs Zehntel reduzieren. "Es ging schwierig weiter, wir haben wieder viele Dinge probiert. Ich denke, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Auch von den Rundenzeiten her konnte ich schneller fahren. Ich bin nicht mehr ganz so weit hinten. Ein anderes Federbein-Setting war der größte Fortschritt. Nun müssen wir die anderen Sachen wieder darauf anpassen. Doch wie in Jerez haben wir auch hier noch immer Höhen und Tiefen. Ich hoffe natürlich, dass ich weiter nach vorne komme, denn Rang 15 oder 20 ist nicht der Platz, wo ich hingehöre." "Das Positive ist sicher, dass ich den Rückstand auf die Spitze verringern konnte. Wie am Freitag über zwei Sekunden zu verlieren, ist sehr frustrierend und demotivierend. Jetzt ist es immer noch ziemlich scheiße, aber das Feld liegt eng beisammen. Diese Strecke ist schwieriger für mich, denn ihr Layout ist sehr fließend, aber das ist keine Entschuldigung. Ich muss auf allen Strecken schnell sein", weiß der 25-Jährige aus dem Team CarXpert Interwetten.
Am Heck der Kalex von Dominique Aegerter wurden nach unten gebogene Winglets eingesetzt. "Über den Winter haben wir viel mit der Aerodynamik-Schule in Genf im Windtunnel gearbeitet. Vorne bringen die Wings nur bei 250 km/h etwas. Hinten verwirbeln sie aber die Luft, damit der Windschatten hinter uns nicht so gut ist. Es gab keine positiven oder negativen Punkte. Wir müssen sie noch weiter testen, vor allem beim Rennwochenende. Es ist dann die Frage, ob man mich so aus dem Windschatten überholen kann."
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1. Tom Lüthi (Kalex) 1:59,680 min 2. Jonas Folger (Kalex) 1:59,806 3. Sam Lowes (Kalex) 1:59,926 4. Alex Rins (Kalex) 2:00,079 5. Takaaki Nakagami (Kalex) 2:00,142 6. Johann Zarco (Kalex) 2:00,296 7. Marcel Schrötter (Kalex) 2:00,379 8. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 2:00,519 9. Danny Kent (Kalex) 2:00,519 10. Franco Morbidelli (Kalex) 2:00,585 11. Simone Corsi (Speed Up) 2:00,620 12. Mattia Pasini (Kalex) 2:00,697 13. Alex Márquez (Kalex) 2:00,764 14. Sandro Cortese (Kalex) 2:00,797 15. Ratthapark Wilairot (Kalex) 2:00,930 16. Julián Simón (Speed Up) 2:00,957 17. Miguel Oliveira (Kalex) 2:01,168 18. Luis Salom (Kalex) 2:01,190 19. Xavi Vierge (Tech3) 2:01,225 20. Dominique Aegerter (Kalex) 2:01,277 21. Luca Marini (Kalex) 2:01,324 22. Hafizh Syahrin (Kalex) 2:01,468 23. Xavier Simeon (Speed Up) 2:01,583 24. Robin Mulhauser (Kalex) 2:02,233 25. Edgar Pons (Kalex) 2:02,260 26. Jesko Raffin (Kalex) 2:02,704 27. Isaac Viñales (Tech3) 2:02,915 28. Alessandro Tonucci (Kalex) 2:03,676 29. Efren Vazquez (Suter) 2:04,956
Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:59,423 min
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