Im Moto2-Rennen des Valencia-GP setzte sich Red Bull KTM Ajo-Fahrer Jorge Martin in einer packenden letzten Runde durch. Ohne die Corona-bedingte Zwangspause wäre er möglicherweise noch im Titelkampf.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auch wenn die Titelentscheidung in der Moto2-Klasse vertagt wurde, bot der Valencia-GP bis zum Schluss dramatische Spannung. Fabio Di Giannantonio (Speed up) sah durch einen Fluchtversuch in der letzten Runde wie der sichere Sieger aus, stürzte jedoch in Führung liegend.
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Dank eines beherzten Manövers in Kurve 12 setzte sich Jorge Martin aus dem Red Bull KTM Ajo Team mit nur 0,072 sec Vorsprung gegen Marco Bezzecchi (Sky VR 46) durch, der die Runden zuvor viele Führungskilometer gesammelt hatte. "Es war ein hartes Wochenende. In den Trainings lag ich weit hinten. Aber wir haben für das Rennen hart gearbeitet. Von Platz 5 ist mir ein guter Start gelungen, wodurch ich direkt in Führung gehen konnte. Während des Rennens war mein Gefühl nicht perfekt. Zudem hatten meine Konkurrenten eine hohe Pace, aber am Ende konnte ich etwas schneller fahren als sie. Nach den schwierigen letzten Monaten bin ich sehr glücklich über meinen Sieg", freute sich der Moto3-Weltmeister von 2018.
Martin feierte in Valencia seinen zweiten Saisonerfolg und liegt mit 45 Punkten Rückstand auf Platz 5 der WM-Tabelle. Aufgrund eines positiven Covid19-Tests verpasste der 22-jährige Spanier die zwei Grand Prix in Misano. Zu diesem Zeitpunkt lag er acht Punkte hinter dem Tabellenführer und hatte alle Chancen auf den WM-Titel. Ohne seine Erkrankung hätte Martin möglicherweise bis zum Finale um die Moto2-Weltmeisterschaft kämpfen können. Er steigt nach der Saison in die MotoGP-Klasse auf, wo er 2021 bei Pramac-Ducati an der Seite von Johann Zarco sein Debüt geben wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
1. Sky Racing Team VR46 347 Punkte. 2. EG 0,0 Marc VDS 243. 3. Red Bull KTM Ajo 239. 4. Italtrans Racing Team 199. 5. Liqui Moly Intact GP 149. 6. Flexbox HP 40 127.
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