Sepang: Malaysia investiert Millionen in Motorsport
«Motorsport genießt für das Ministerium für Tourismus und Kultur Priorität in Malaysia», erklärte der zuständige Minister im Rahmen der Präsentation des MotoGP-Teams von Jorge Martinez in Sepang.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Sepang International Circuit (SIC) bietet 2014 mit Formel 1, Superbike-WM und MotoGP drei hochkarätige Motorsport-Events. "Sepang ist eine der besten Strecken der Welt", lobte Ex-Weltmeister Nicky Hayden. "Sie bietet alles. Hier kann man eine Abstimmung erarbeiten, die auf den meisten der 18 Strecken im Kalender funktioniert. MotoGP ist in Sepang die letzten drei Jahre massiv gewachsen, jetzt ist es eines der besten Rennen."
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Sowohl die Betreiber als auch die malaysische Regierung bemühen sich sehr darum, die Rennstrecke zu einem Erfolg zu machen. Innerhalb der Bevölkerung ist sehr viel Rückhalt und unverhohlener Stolz spürbar, wenn es auf den Sepang Circuit zu sprechen kommt. Neben Hauptsponsor Drive M7 (Energy-Drink) hat Teamchef Jorge Martinez auch einen Deal mit dem malaysischen Staat abgeschlossen, wir sehen das Logo und den Slogan "Visit Malaysia 2014" auf der Aspar-Teamkleidung.
"Ich kann nicht genau sagen, wie viel Geld wir für den Motorsport ausgeben, aber es ist eine Menge", sagte der Tourismus-Minister mit dem wohlklingenden Namen Dato Seri Mohamed Nazri bin Tan Sri Abdul Aziz. "Malaysia begeistert sich sehr für Motorsport, er genießt Priorität bei uns. Aber im Tourismus muss man expandieren, deshalb sind wir auch für andere Sportarten offen."
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Wie viel Drive M7 dem Aspar-Team bezahlt, will sich keiner entlocken lassen. Dafür nannte der Minister andere Zahlen: Für die Formel 1 gibt Malaysia gute 46 Millionen Euro im Jahr aus. Eine lohnenswerte Investition, meint er. Date Seri geht davon aus, dass die weltweite Werbewirkung durch die Rennen in Sepang ein Vielfaches der Kosten an Geld wieder hereinbringt und zudem das Image des liberalen islamischen Landes aufpoliert.
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Wofür steht das "M" in "M7" erkundigte sich ein Journalist. "Für Malaysia 7" kam die grinsende Antwort. Seltsam, gilt die Sieben doch in vielen asiatischen Ländern als Unglückszahl. Noch einmal der Minister: "M7 ist besser als Red Bull – es kommt aus Malaysia."
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