Silverstone-GP: Der Zeitplan für das Lorenzo-Comeback
Wenn die MotoGP-Asse ab Freitag in Silverstone Gas geben, ist erstmals auch Jorge Lorenzo (Repsol Honda) wieder mit von der Partie. Aber aufgepasst, die Zeitverschiebung sorgt für Änderungen.
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Nach 23 Jahren Pause macht der MotoGP-Zirkus seit 2010 wieder regelmäßig in Silverstone Halt. Starke Regenfälle und eine nach der Neuasphaltierung mangelhafte Drainagen ermöglichten im Vorjahr allerdings kein Rennen auf der 5,9 km langen britischen Rennstrecke. Im Juni wurde der Belag schließlich wieder erneuert, damit der "British Grand Prix" in Silverstone eine Zukunft hat. Zur Erinnerung: WM-Promoter Dorna hat den Vertrag mit der Silverstone Circuit Ltd. im Mai bis inklusive 2021 verlängert.
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Der erfolgreichste Fahrer in Silverstone ist übrigens Jorge Lorenzo, der nach einer knapp zweimonatigen Verletzungspause an diesem Wochenende sein Comeback auf der Repsol-Honda gibt: Dreimal war der Mallorquiner dort schon siegreich. Sein Teamkollege Marc Márquez kommt trotz der knappen Niederlage in Spielberg als souveräner WM-Leader nach Großbritannien: Sein Polster auf Andrea Dovizioso (Ducati) beträgt 58 Zähler, der WM-Dritte Danilo Petrucci liegt schon 94 Punkte zurück. Auch in der Moto2-WM dominiert ein Márquez das Geschehen: Alex Márquez (Marc VDS) gewann auf Kalex in der laufenden Saison schon fünf Grand Prix. Austin-Sieger Tom Lüthi weist bereits einen Rückstand von 43 Punkten auf, dessen Intact-GP-Teamkollege Marcel Schrötter liegt als WM-Sechster zwölf Zähler hinter dem dritten WM-Rang – aber gleichzeitig auch nur mehr fünf Punkte vor dem Spielberg-Sieger Brad Binder (Red Bull KTM).
Völlig offen ist der Kampf um den Moto3-WM-Titel: Acht Rennen vor Schluss trennt Lorenzo Dalla Porta (Honda) und Aron Canet (KTM), der am Dienstag seinen Wechsel in die Moto2-WM für 2020 bestätigte, gerade einmal ein Punkt. Aus deutschsprachiger Sicht erfreulich: Maximilian Kofler wird nach seinem Wildcard-Einsatz beim Spielberg-GP auch in Silverstone am Start stehen.
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Achtung: Die einstündige Zeitverschiebung sorgt für einen ungewohnten Zeitplan, so findet das Moto2-Rennen am Sonntag erst nach der Entscheidung in der Königsklasse statt.
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