Stefan Bradl (Honda/22.): «Sind nicht zur Gaudi da»
Stefan Bradl fiel im FP2 im MotoGP-Training von Jerez-GP auf Platz 22 zurück. «Wir müssen uns bei Honda alle steigern», sagte er. Und: «Marc Márquez fängt anscheinend zu zweifeln an.»
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Stefan Bradl steigerte sich im zweiten freien Training zum "Gran Premio Red Bull de España" in Jerez gegenüber dem Vormittag um genau eine Sekunde. Er fiel aber von der 20. auf die 22. Position zurück; der überschaubare Rückstand lag bei 1,251 Sekunden. Nach dem FP1 waren es 1,128 Sekunden.
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"Es lag jetzt mehr Gummiabrieb auf der Strecke. Deshalb war der Grip besser als im FP1. Auch durch die höheren Temperaturen sind die Zeiten besser geworden", stellte der Wildcard-Fahrer aus dem HRC Test Team fest. "Aber das ist meistens so. Ich habe wieder neue Abstimmungen für die Stammfahrer ausprobieren müssen, wir sind ja als Testteam nicht zur Gaudi da."
Marc Márquez stürzte wieder einmal und kam über Platz 19 mit 1,129 Sekunden Rückstand nicht hinaus. Dafür schafften Nakagami und Pol Espargaró die Ränge 5 und 7. Bradl: "Ich glaube, langsam fängt Marc wahrscheinlich ein bisschen zu zweifeln an. Aber ich bin nicht sicher. Ich weiß auch nicht, was sein Team jetzt probiert hat und welche Herangehensweise das Repsol-Team hier hat."
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Bradl fuhr hier 2021 im FP3 bereits 1:37,0 min. Doch morgen wird er im FP3 wieder Testarbeit leisten müssen. "Und in den letzten 15 Minuten ist nicht mehr genug Zeit für eine ‘time attack’ Richtung Q2. Es ist ja mittlerweile nicht mehr so, dass ich dann auf Teufel komm' raus eine Superrunde rauszünden kann. Aber ich denke, bis auf eine Sekunde werde ich an die Bestzeit hinkommen."
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Bradl probierte im FP2 alle Reifenmischungen durch, seine Bestzeit fuhr er mit vorne Hard und hinten Soft. Im Rennen wird er vermutlich vor den harten Compound wählen, hinten die Soft- oder Medium-Mischung.
"Wir müssen vor allem schauen, dass wir auf eine bessere Rennpace kommen. Aber da spreche ich nicht allein von mir, das gilt auch für andere Honda-Fahrer", ergänzte der Bayer. "Es ist kein Geheimnis, dass wir alle ein bisschen zulegen müssen. Mir war klar, dass dieses Wildcard-Rennen bei der heutigen Leistungsdichte nicht so erfolgreich sein könnte, wie man es sich wünschen würde und wie vielleicht die vergangenen Jahre hier waren. Denn die Vorbereitung war nicht so gut wie üblich. Uns fehlen die drei Testtage von Mitte April. Im Winter war es 15 Grad kühler, außerdem hatten wir ein anderes Motorrad. Das Bike wurde seither permanent verändert." MotoGP, Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April):
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