Yamaha-Star Valentino Rossi (41) spricht über die schwierigen Umstände und den ungewöhnlichen Kalender der Corona-Saison 2020 sowie seine Hoffnungen für die MotoGP-WM 2021.
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"Ich hatte zu Beginn der Saison nicht erwartet, dass die Corona-Pandemie die Weltmeisterschaft so sehr verändern würde", gestand Valentino Rossi rückblickend. "Es war hart, es war tatsächlich eine sehr komplizierte Saison. In dieser Situation wird alles schwierig, vor allem das Reisen war schwierig. Wir sind auch nur auf einigen Strecken gefahren, dafür oft doppelt. Und wir sind zum falschen Zeitpunkt an einige Schauplätze gekommen: Manchmal war es zu heiß, wie in Jerez, manchmal war es zu kalt, zum Beispiel in Le Mans. Trotzdem hatten wir dieselben Reifen wie üblich. Es war schwierig damit umzugehen." "Ich muss sagen, dass es eine schwierige Saison war – für alle. Und die Umstände haben sich auf die Weltmeisterschaft ausgewirkt", lautete das Fazit des Yamaha-Werksfahrers zum Notfall-Kalender 2020: Der Startschuss für die Königsklasse fiel erst am 19. Juli in Jerez, darauf folgten 13 weitere Grand Prix in vier Monaten – allerdings nur auf neun Strecken.
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Der vorläufige Kalender für die kommende Saison orientiert sich dagegen wieder an den üblichen Daten und Austragungsorten. Allerdings sind alle Termine mit Vorbehalt zu genießen, weil sie von der weiteren Entwicklung der Pandemie und den entsprechenden Entscheidungen der jeweiligen Behörden abhängig sind. "Ich hoffe, aber ich glaube auch daran, dass das nächste Jahr besser wird", gibt sich der "Dottore" zuversichtlich. "Der Schlüssel ist meiner Meinung nach, die Rennen in Europa zum klassischen Termin zu veranstalten – also Jerez im Mai, Catalunya im Juni… Ich hoffe, dass im nächsten Jahr wenigstens die Europa-Rennen alle auf unterschiedlichen Strecken stattfinden werden – und zum richtigen Zeitpunkt. Wenn es so stattfinden kann, wäre es schon eine Weltmeisterschaft auf einem guten Level. Vielleicht wird es ein bisschen schwieriger, außerhalb Europas zu fahren. Aber das werden wir erst im nächsten Jahr sehen." War der 41-Jährige eigentlich froh, dass die Saison 2020 nach 14 Rennen Geschichte war? "Wenn es noch mehr Rennen gegeben hätte, vielleicht auf Strecken, die mir gefallen – denn in diesem Jahr fand ein Großteil der Saison auf Pisten statt, die nicht wirklich meine Freunde sind – dann wäre ich bereit gewesen", versicherte der 115-fache GP-Sieger, der in diesem Jahr gleich sieben Nuller schrieb und am Ende nur auf WM-Rang 15 landete. Zur Erinnerumg: Das Aragón-Doppel verpasste Rossi aufgrund seiner Coronavirus-Infektion, dazu kamen ein Motorschaden und ein Elektronik-Problem sowie drei Rennstürze in Serie. "Natürlich hassen viele 2020. Es wurde in Italien schon viel über das alte Sprichwort gesprochen, das besagt, dass ein Schaltjahr Unheil bringt. Und dann ging schon von Anfang an alles in die falsche Richtung. Aber ich weiß nicht… Hoffen wir mal, dass es nur am Jahr lag", schmunzelte der zukünftige Petronas-Yamaha-Pilot. "Aber ich muss trotzdem sagen: Zwei Rennen mehr hätte ich gerne noch mitgenommen. Denn man muss sich auch vor Augen halten: Besser fahren wir so Rennen, als gar nicht."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der provisorische Kalender 2021:
28. März: Doha/Q* 11. April: Las Termas/AR 18. April: Austin/USA 02. Mai Jerez/E 16. Mai. Le Mans/F 30. Mai: Mugello/I 06. Juni: Barcelona/E 20. Juni: Sachsenring/D 27. Juni Assen/NL 11. Juli: KymiRing/FIN** Datum fraglich: bisher kein Schauplatz festgelegt 15. August: Red Bull Ring/A 29. August: Silverstone/GB 12. September: Aragón/E 19. September: Misano/I 03. Oktober: Motegi/J 10. Oktober: Buriram/THA 24. Oktober: Phillip Island/AUS 31. Oktober: Sepang/MAL 14. November: Valencia/E Ausweich-Strecken: Portimão (Portugal) Mandalika International Street Circuit (Indonesien) Igora Drive Circuit (Russland) *Nachtrennen **Homologation der Strecke steht noch aus
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