Yamaha-Rennchef Lin Jarvis bestätigte, dass Forward 2015 kein Chassis von Yamaha erhalten wird. Doch die Zusammenarbeit mit Chassis-Hersteller FTR scheint gescheitert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für 2015 muss das Forward-Team, das derzeit mit Aleix Espargaró und Colin Edwards antritt, ein eigenes Chassis organisieren. In diesem Jahr darf das italienische Team noch mit dem YZR-M1-Chassis und Schwinge von Yamaha antreten, um für die Zukunft ein eigenes Chassis zu entwickeln.
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Ursprünglich wollte Yamaha für die neuen Open-Teams lediglich Motoren verleasen. Von dieser Strategie wollen die Japaner nicht dauerhaft abweichen. Daher hatte Forward-Racing einem Deal mit FTR zugestimmt. Der britische Hersteller sollte ein neues Chassis entwickeln. Doch die Zusammenarbeit scheiterte bisher, wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, durch Probleme beim Zahlungsverkehr. Auch in der Moto2-Klasse tritt Forward nicht wie geplant mit FTR-Chassis, sondern mit Forward-KLX-Maschinen an. Mit der aktuellen Forward-Yamaha nach dem Open-Format mit Yamaha-Motor und Chassis von 2013 beeindruckte Aleix Espargaró bei den Testfahrten der Vorsaison. Auch in Katar und Austin lieferte er mit Rang 4 und 9 solide Leistungen ab. Doch was geschieht 2015?
Yamaha-Rennchef Lin Jarvis versicherte im Gespräch mit "MCN": "Wir haben die Ansicht, dass die Unterstützung im Hinblick auf das Chassis und den Schwingarm in diesem Jahr dazu gedacht ist, dass sie mit dem neuen Projekt Fahrt aufnehmen können. Im nächsten Jahr müssen sie einen eigenen Rahmen und Schwingarm haben. Wir haben uns in dieser Sache klar ausgedrückt. Wenn sie nicht mit FTR zusammenarbeiten, dann müssen sie sich eben einen anderen Chassis-Hersteller suchen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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