Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Rallyesport
  4. /
  5. ORM
  6. /
  7. News
Werbung
Champion Wagner: Eiskalter Sieger im Backofen Weiz
Bei sengender Hitze entschied Staatsmeister Simon Wagner die Rallye Weiz für sich und übernahm vor dem letzten Lauf die Führung vor Hermann Neubauer, historische EM ging an Tibor Erdi, Opel-Electric-Sieg für Max Reiter.
ORM
Im Artikel erwähnt


Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Premieren-Charakter hatte die heurige Ausgabe der Rallye Weiz allemal. Schon allein, dass es in der schon langjährigen Tradition der feudalen Opening Party am Vorabend des Motorsport-Spektakels in der Europa-Allee regnete, war ein Novum. Dass sich die Fans ihre Vorfreude aber nicht nehmen ließen und trotzdem in tausendfacher Schar erschienen, spricht für die Einmaligkeit der Rallye. "Das war wieder einmal ein unglaubliches Bekenntnis der hiesigen Bevölkerung zur Rallye Weiz", freute sich OK-Boss Mario Klammer über den trotz Nässe riesigen Zuspruch.
Werbung
Werbung
Neben der Austragung als Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft und dem vierten Mal in Folge als FIA European Historic Rally Championship (EHCR) sowie European Rally Trophy (ERT) beherbergte das Motorsport-Highlight in der Oststeiermark wie schon im Vorjahr wieder den deutschen ADAC Opel Electronic Rally Cup und somit den einzigen vollelektronisch betriebenen Markenpokal weltweit. Zudem, und darauf war man besonders stolz, positionierte der Weltmotorsportverband exklusiv auch die Continental-Sieger seines Nachwuchsprogramms FIA Rally Star in Weiz. Mit Teams aus fernen Ländern wie Australien, Südafrika, Peru, dem Oman oder Estland wuchs die Internationalität bei der Rallye Weiz auf 19 verschiedene Nationen an. So viele wie bei keiner Rallye in Österreich. Veranstalter war wieder der Rallye Club Steiermark mit seinem gesamten Funktionärsstab. Bei an den am Freitag und Samstag hochsommerlichen und trockenen Bedingungen wurde dem riesigen Fanansturm auf die Wertungsprüfungen dann Rallyesport der Extraklasse geboten. In der sengenden Hitze von Weiz blieb Simon Wagner eiskalt. So könnte man den Auftritt des Staatsmeisters in der Oststeiermark beschreiben. Präzise wie ein Uhrwerk spulte der Oberösterreicher im Skoda Fabia RS Rally2 die Prüfungen herunter. 13 an der Zahl, von denen er 11 gewann und durch den Triumph mit seinem schärfsten Titelkonkurrenten Hermann Neubauer an Saisonsiegen (je zwei) gleichzog. Und damit den absoluten Showdown Mitte September bei der abschließenden Bucklige-Welt-Rallye einläutete.
Werbung
Werbung
Platz drei und damit auch die Auszeichnung des besten Steirers ging an Günther Knobloch, der sich zumindest einen Tag lang einen tollen Schlagabtausch mit Raimund Baumschlager und Kevin Raith lieferte. Am Samstagmorgen jedoch verabschiedete sich Baumschlager mit einem Überschlag aus der Rallye und bremste Raith ein Defekt. Nichtsdestotrotz ließ sich Knobloch nicht aus dem Konzept bringen und brachte seine Vorstellung vom Stockerlplatz fokussiert ins Ziel.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Sieger Simon Wagner (Skoda Fabia RS Rally2): "Dieser Sieg war unglaublich wichtig für mich. Damit habe ich das erhoffte „Endspiel“ mit Hermann in der letzten Rallye. Die Hitze war groß, aber das habe ich gut wegblenden können. Ein Sieg in Weiz ist immer was Besonderes. Großes Lob an die Organisatoren für die tolle Rallye."
Zweiter Hermann Neubauer (Skoda Fabia Rally2 evo): "Ich war diesmal nicht bei tausend Prozent. Das muss man aber sein, um Simon schlagen zu können. Passiert ist mit dem zweiten Platz nichts. Dass es auf ein Titelfinale in Krumbach rauskommt, war auch schon vor der Weiz-Rallye, die übrigens wieder großartig organisiert war, zu erwarten." Dritter Günther Knobloch (Skoda Fabia Rally2 evo): "Perfekt, ich bin sehr glücklich. Wir wollten hier aufs Podest, und dort stehen wir jetzt auch. Dass ich mit den ersten Zwei nicht mitkomme, wenn nix Großartiges passiert, hab‘ ich realistisch gesehen. Aber sich als dritte Kraft zu etablieren, ohne sogar ans Limit zu gehen, ist eine schöne Sache. Für Raimund tut’s mir leid, sonst wär’s noch ein cooler Kampf geworden."
Werbung
Werbung
Vierter Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2): "Es ist ärgerlich, weil definitiv mehr drin gewesen wäre. Aber gestern ein Reifenschaden und heute ein Servo-Defekt, da war dann irgendwie die Luft draußen. Der vierte Platz ist halt die goldene Ananas. Aber so bin ich zumindest der beste Weizer oder der beste Obergreither oder zumindest Bezirksmeister." Erfrischend gut präsentieren sich die vom FIA-Nachwuchsprogramm an den Start gebrachten Rally Stars. Mit dem Esten Romet Jürgenson, dem Peruaner Jose Abelardo Caparo Sorolla und dem Australier Taylor Gill beendeten drei der Nachwuchs-Piloten mit ihren Ford Fiesta Rally3 unter den Top ten. In der 2WD-Kategorie holte etwas überraschend der junge Deutsche Timo Schulz (Opel Corsa Rally4) den Sieg vor seinem Teamchef Luca Waldherr, der jedoch bereits als neuer Staatsmeister feststand und sich damit tröstete, dass sein zweiter Schützling, der Steirer Fabian Zeiringer, am Ende um 2,8 Sekunden hinter ihm lag. Rallye Weiz 2023, Endstand ORM nach 13 Sonderprüfungen
Werbung
Werbung
Pl. Team Nat. Fahrzeug
Werbung
Werbung
Zeit 1. Simon Wagner / Gerald Winter A/A
Werbung
Werbung
Skoda Fabia Rally2 1:22:10,1 Std 2. Hermann Neubauer / Ursula Mayrhofer
Werbung
Werbung
A/A Skoda Fabia Rally2 +27,2 Sek 3.
Werbung
Werbung
Günther Knobloch / Jürgen Rausch A/A Skoda Fabia Rally2 +2:30,5 Min
Werbung
Werbung
4. Kevin Raith / Bernhard Ettel A/A Ford Fiesta Rally2
Werbung
Werbung
+4:53,9 Min 5. Timo Schulz / Michael Wenzel D/D
Werbung
Werbung
Opel Corsa Rally4 +6:14,7 Min 6. Luca Waldherr / Claudia Maier
Werbung
Werbung
A/A Opel Corsa Rally4 +6:39,9 Min 7.
Werbung
Werbung
Fabian Zeiringer / Angelika Letz A/A Opel Corsa Rally4 +6:42,7 Min
Werbung
Werbung
8. Romet Jürgenson / Siim Oja EST/EST Ford Fiesta Rally3
Werbung
Werbung
+7:36,9 Min 9. J. Caparo Sorolla / W. Sierra Ovalle PER/PER
Werbung
Werbung
Ford Fiesta Rally3 +7:50,0 Min 10. Taylor Gill / Daniel Brkic
Werbung
Werbung
AUS/AUS Ford Fiesta Rally3 +7:53,2 Min Sonderprüfungsbestzeiten: Simon Wagner 10, Hermann Neubauer 3 Punktewertung in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft: ORM: 1. Simon Wagner 119 Punkte, 2. Hermann Neubauer 114 ORM-2WD: 1. Luca Waldherr 124 Punkte (Staatsmeister) ORM Junior: 1.Raphael Dirnberger 91 Punkte, 2. Lukas Dirnberger 81, 3. Luca Pröglhöf 75
Werbung
Werbung
Nächster Staatsmeisterschaftslauf: Bucklige Welt Rallye in Krumbach (16./17. September)
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • ORM
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien