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Martin Smolinski: Hüfte war ramponiert, Fuß verkürzt
Nach erfolgreicher Hüftoperation steht für Deutschlands Speedway-Aushängeschild Martin Smolinski eine langwierige Rehabilitation an. Wenn alles gut läuft, will er noch dieses Jahr auf die Rennstrecke zurückkehren.
Speedway
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"Die Operation dauerte deutlich länger als geplant, da die gesamte Hüfte gewaltig ramponiert und der Fuß schon 2 cm kürzer war", berichtete Martin Smolinski. "Dreieinhalb Stunden war Dr. Fakler im Krankenhaus Passau am Operieren und hat alles sehr gründlich gemacht. Jetzt habe ich einen Titanschaft mit einem Keramik-Hüftkopf sowie eine Keramikpfanne bekommen. Die Schmerzen sind inzwischen ganz anders als zuvor, und es fühlt sich schon deutlich besser an als vor dem Eingriff."
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Bereits einen Tag nach der OP konnte sich "Smoli" auf Krücken bewegen und am siebten Tag das Krankenhaus verlassen. "Das neue Hauptlager rechts in meinem Körper läuft schon sehr gut", hielt der 37-Jährige fest. "Doch es ist noch ein langer und harter Weg, um wieder auf 100 Prozent meiner Leistungsfähigkeit zu kommen." Derzeit ist Martin zuhause in Olching bei seiner Familie, ehe es nach Bad Füssing zur Reha geht. Im Renngeschehen ist er auch als Zuschauer mittendrin. Für TV-Sender Eurosport agierte Smolinski bei der Übertragung des Speedway-GP aus Warschau als Experte, beim Rennen in Neustadt war er als Gast vor Ort. "Natürlich wäre ich lieber selbst am Band gestanden", erzählte der Bayer. "Aber der Eingriff konnte nicht weiter aufgeschoben werden. In den nächsten Tagen beginnt meine Reha. Wenn alles gut läuft, will ich noch in diesem Jahr aufs Bike zurückkehren. Nachdem ich mir nach den letzten zwei Operationen einen straffen Plan gemacht habe, um wieder fit zu werden, und damit meinen Körper extrem strapaziert habe, werde ich ihm dieses Mal die nötige Zeit geben. Alles läuft ohne Druck und festen Termin. Ich mache Schritt für Schritt, denn die Hüfte muss jetzt mindestens 25 Jahre halten."
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