Weil Matthieu Lagrive das Langstrecken-Rennen in Magny-Cours fuhr, musste er auf sein Heimrennen in der Superbike-WM verzichten. Seinen Platz übernahm Flavio Gentile.
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Der Franzose fuhr Mitte September das Bol d’Or 24-Stunden-Rennen in Magny-Cours und deshalb gemäss den Statuten der FIM für das 13. Meeting der Superbike-WM nicht startberechtigt. Kurzerhand setzte das Althea-Team ihren Supersport-Piloten Flavio Gentile auf die Honda-Fireblade des Franzosen. Lagrive wiederum ging in der Supersport-Kategorie an den Start. Von Erfolg war das Experiment nicht gekrönt. Gentile sah im ersten Lauf als 17. die Zielflagge und blieb dem zweiten Rennen wegen einer Schulterverletzung fern. Lagrive konnte sich als Neunter recht ordentlich aus der Affäre ziehen.
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Trotzdem war der Franzose alles andere als begeistert von seinem Ausflug zurück in die Supersport-WM. Zur Erinnerung: Lagrive stieg erst mit dem Rücktritt von Tommy Hill zu den Superbikern auf. "Die Umstellung auf das Supersport-Motorrad war nicht leicht. Ich stürzte am Samstag zweimal und ein weiteres Mal im Warm-up. Der neunte Platz ist zwar nicht so schlecht, aber jetzt freue ich mich in Portimao wieder auf das Superbike zu steigen", war der 29-Jährige froh, das Wochenende heil überstanden zu haben. Gentile hatte jedoch eine ungleich schwerere Aufgabe zu erledigen. Der Italiener, der für Althea-Honda auch die italienische Superbike-Meisterschaft bestreitet, kannte die französische Rennstrecke nicht. "Meine Pace im ersten Lauf war aber nicht schlecht. Gegen Mitte des Rennens wurde ich aber fast aus dem Sattel der CBR1000RR katapultiert. Dannach hatte ich höllische Schmerzen in meinem rechten Arm. Dann kamen Krämpfe und meine Hand wurde taub. Ein Start im zweiten Rennen war so unmöglich", trauert der 28-Jährige einer verpassten Chance nach.
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