Die Superbike-WM ist für die Hersteller sportlicher Motorräder zu interessant, um sie zu ignorieren. SPEEDWEEK.com wagt einen Ausblick, wie das Teilnehmerfeld im nächsten Jahr aussehen könnte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auch wenn BMW seinen werkseitigen Rückzug erklärte, wird das Teilnehmerfeld der Superbike-WM 2014 dadurch nicht automatisch um zwei Bikes ärmer.
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Kawasaki plant im nächsten Jahr, sechs Motorräder zu stellen, zwei mehr als 2013. Neben dem heutigen Werksteam werden je zwei Maschinen an das Mahi Racing Team sowie an das Team Pedercini gehen. An der Seite von Tom Sykes, der für 2014 bereits einen Vertrag in der Tasche hat, könnte erneut Loris Baz starten. Bei Mahi Racing ist Supersport-Ass Kenan Sofuoglu vorgesehen, der Türke ist aber unschlüssig, ob Superbike das Richtige für ihn ist. An Marco Melandri hat sowohl das Werksteam als auch Mahi Interesse. Ob Aprilia 2014 erneut ein echtes Werksteam stellen wird, steht in den Sternen. Die RSV4 ist ein konkurrenzfähiges Paket, die starken Ergebnisse der Kundenpiloten Michel Fabrizio (Dritter in Australiern) und Davide Giugliano (Zweiter in Imola) belegen das eindrucksvoll. Beide Kundenteams sind solide finanziert, vier Aprilia 2014 sind wahrscheinlich.
In Italien lagert bei Feel Racing das Werksmaterial von BMW. Eine Übernahme am Ende der Saison erscheint naheliegend, zumal das Team den heutigen Werkseinsatz organisiert und in die Entwicklung eingebunden ist. Das Potenzial für Podestplätze würde auch 2014 vorhanden sein. Der Vertrag mit Sponsor GoldBet hätte, ohne den Rückzug des Werksteams, 2014 eingeschlossen. Sicher ist: BMW wird sich 2014 in keiner Weise werksseitig engagieren, Feel Racing wäre auf sich selbst gestellt.
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Alstare hat einen Vertrag mit Ducati bis einschließlich 2014 und wird möglicherweise mit der Traumpaarung Carlos Checa und MotoGP-Star Nicky Hayden antreten. Dazu hoffentlich Max Neukirchner mit MR Racing, das italienische Team Barni Racing ist ein Kandidat für die EVO-Klasse. Drei Ducati 1199 Panigale sollten es 2014 mindestens sein.
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Yamaha könnte mit dem russischen Yakhnich-Team aus der Supersport-WM sein Comeback in der Superbike-WM geben. Wann die neue Yamaha R1 kommt, ist unklar, frühestens Ende 2014. Dem neuen Bike eilt ein guter Ruf voraus, von viel MotoGP-Know-how ist die Rede. Steigt Yakhnich auf, ist Sam Lowes gesetzt.
Das PTR-Team aus der Supersport-WM liebäugelt ebenfalls mit einem Aufstieg in die Superbike-WM. Durch die neu eingeführten EVO-Bikes würde sich das auch finanziell realisieren lassen. Das britische Team ist mit Honda verbunden und will zwei CBR1000RR einsetzen. Das Pata-Honda-Team wird als verlängerter Arm des Werks mit von der Partie sein, das macht vier Honda. Crescent Suzuki wird mit zwei Motorrädern dabei sein, weitere Suzuki sind unwahrscheinlich.
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In Summe sind das seriös ermittelte 23 Bikes für die kommende Saison. Mehr als 24 Teilnehmer möchte die Dorna ohnehin nicht zulassen, davon ein bis zwei je Event mit Wild-Card. Weitere Teams, die an der EVO-Klasse interessiert sind, stehen in den Startlöchern. Ein deutlich attraktiveres Startfeld als in diesem Jahr (nur 18 Stammfahrer) ist mehr als wahrscheinlich.
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