Jonathan Rea (Kawasaki): «Keine Rückschlüsse möglich»
Beim Portimão-Test kommt es zum Aufeinandertreffen der Top-Favoriten der Superbike-WM 2022 von Ducati, Kawasaki und Yamaha. Mit der Tagesbestzeit am Dienstag entschied Jonathan Rea das erste Duell für sich.
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Zum ersten Mal seit dem Saisonfinale in Indonesien trifft Jonathan Rea beim Portimão-Test am Dienstag und Mittwoch dieser Woche auf Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu, der ihm 2021 die erste Niederlage nach sechs WM-Titel in Serie bereitete. Das einst gute Verhältnisse der beiden Superbike-Stars ist nach mehreren Vorkommnissen angeknackst.
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Rea und Razgatlioglu pushten sich am Vormittag zu immer schnelleren Zeiten. Der Kawasaki-Pilot aus Nordirland markierte in 1:40,621 min die Tagesbestzeit, der Weltmeister war 0,1 sec langsamer. "Am Vormittag war weniger Wind, nach der Mittagspause war es dann an manchen Stellen ziemlich böig. Ansonsten war es halt ein Testtag – manche Teile haben sich bewährt, andere Settings gingen in die falsche Richtung", erzählte Rea SPEEDWEEK.com. "Wir konnten einige gute Entscheidungen treffen und die Fortschritte, die wir in Jerez gemacht haben, bestätigen, was positiv ist. Es gibt Fragezeichen, für die wir noch mehr Kilometer fahren müssen, um sie zu lösen. Insgesamt war es ein guter Tag." "Wir haben positive Dinge auf einem kurzen Run gefunden, das müssen wir noch mit einer Rennsimulation bestätigen – in der Superbike-WM kommt es gerade auf die letzten Rennrunden an. Das werden wir am Mittwoch erledigen, aber Pere macht einen guten Plan und den werden wir erledigen." Die Rundenzeiten der Top-3 sind bereits erstaunlich schnell. Den Pole-Rekord hält Razgatlioglu mit 1:40,219 min, aufgestellt im Vorjahr. Die schnellste Rennrunde fuhr Jonathan Rea 2019 im Sprintrennen in 1:41,272 min, dieser Wert wurde auf Rennreifen bereits markant unterboten. "Man kann erst im Rennen richtige Rückschlüsse ziehen", winkt Rea ab. "Niemand kann genau sagen, wann wer mit welchen Reifen, Gewicht und mit welcher Strategie bei welchen Bedingungen fuhr; der eine Fahrer fährt viele Runden, der andere weniger. Am Vormittag beobachtete ich Álvaro und auch Locatelli, allerdings fuhren wir nur wenige Runden gemeinsam. Es gab da nichts, was ich mir abschauen konnte, aber es war interessant. Ansonsten habe ich mich auf meinen Job konzentriert."
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