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Zur Superbike-WM konnte Alberto Surra nicht nein sagen
Mit der Verpflichtung von Alberto Surra für die Superbike-WM 2026 überraschte Motocorsa Ducati erneut. Der Italiener hatte ursprünglich andere Pläne für seine motorsportliche Zukunft.
Mit 21 Jahren wird Alberto Surra bei Motocorsa Ducati der zweitjüngste Pilot der Superbike-WM 2026 sein. Jünger ist nur Mattia Rato (20) im Yamaha-Team Motoxracing. Beide Italiener sind Rookies, mit deren Verpflichtung man nicht unbedingt rechnen musste.
Wobei Surra zum Beuteschema von Motocorsa-Teamchef Lorenzo Mauri passt. Bereits 2021 überraschte er mit der Verpflichtung von Axel Bassani, der damals ein Noname war. Aber der heutige Bimota-Werkspilot erwies sich als Glücksgriff und wurde 2022 und 2023 bester Privatfahrer. Weniger erfolgreich war man mit Ryan Vickers im vergangenen Jahr, von dem man sich nach Saisonende trotz gültigen Vertrages trennte. Surra überzeugte jedoch bei Evan Bros Yamaha als Ersatz des verletzten Aldi Mahendra bei vier Events der Supersport-WM 2025 (ein Podium, 8x Top-9).
«Ich habe diese großartige Chance vom Motocorsa-Team erhalten und freue mich riesig», erzählte der Italiener unseren Kollegen von Corsedimoto. «Wir kamen Ende der Saison ins Gespräch – es war ein Last-minute-Angebot. Obwohl ich bereits andere Optionen in Betracht gezogen hatte, habe ich sofort zugesagt. Ich habe mir im Superbike-Paddock einen Namen gemacht, und das verdanke ich zu 99,9 Prozent dem Evan Bros-Team, insbesondere Fabio Evangelista und Mauro Pellegrini, aber auch dem gesamten Team, das das möglich gemacht hat. Ich konnte einige ansprechende Ergebnisse erzielen und wurde dadurch von Motocorsa wahrgenommen.»
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Eigentlich hatte sich Surra für seine weitere Karriere auf die Supersport-Weltmeisterschaft festgelegt. Der Einstieg in die Superbike-Kategorie verlangt von ihm einen schnellen Lernprozess.
«Supersport war die ursprüngliche Idee, aber letztlich habe ich noch einmal darüber nachgedacht. Meiner und unserer Meinung nach ist es ein sehr spannendes und ambitioniertes Projekt», weiß Surra. «Das Top-Motorrad in der Superbike-Klasse in den vergangenen Jahren zu haben, bedeutet einfach, dass ich mich als Fahrer weiterentwickeln muss. Es wird anfangs schwierig sein, weil alles vollkommen neu sein wird, aber wenn man hart arbeitet und sich Rennen für Rennen verbessert, kann man ein gutes Niveau erreichen.»
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